11 Tipps für das Blogmarketing – für Selbständige, Blogger und Shopbetreiber

Blog Selbstaendige

Entgegen der Annahme vieler, besteht das Bloggen nicht nur aus dem Schreiben und Veröffentlichen von Artikeln. Einen Blog dauerhaft zum Erfolg zu führen – also gelesen, für interessant erachtet, geteilt und verlinkt zu werden – bedarf vielen weiteren Maßnahmen, die allesamt unter den Begriff “Blogmarketing” fallen. Wie also erreicht man erst einmal Aufmerksamkeit und Interesse und wie behält man das Interesse der Leser bei oder steigert dies? 10 grundlegende Tipps für die Vermarktung eines Blogs gibt dieser Artikel.

1. Kommentieren in anderen Blogs

Die Blogosphäre (= Gemeinschaft aller Blogs und Blogger) lebt von einem Nehmen und Geben. Selten wird ein Blog heute online gestellt und ist morgen bereits wahnsinnig erfolgreich. Nur permanenter und sukzessiver Aufbau führt einen Blog zum Erfolg. Dazu gehört unter anderem auch das Kommentieren in anderen themenrelevanten Blogs.

Indem man andere, thematisch gleich gelagerte Blogs liest, erweitert man nicht nur den eigenen Horizont, sondern macht auch dem eigenen Blog einen Namen. Wichtig ist es, hilfreiche und sinnvolle Kommentare in anderen Blogs abzugeben, die möglichst auch über einen Satz hinausgehen. Das zeigt einerseits Interesse und andererseits Kompetenz.

Ein weiterer Vorteil des Kommentierens in anderen Blogs ist, dass meist die Möglichkeit besteht, einen Link zum eigenen Blog zu hinterlassen.

2. Kontakte in der Blogosphäre knüpfen

Auf Dauer werden beim Bloggen auch Kontakte zunehmend wichtig. Diese kann man beispielsweise über regelmäßiges Kommentieren in anderen Blogs, Networking in sozialen Netzwerken oder per direkte Ansprache per eMail knüpfen. Solche Kontakte öffnen nicht nur Türen, sondern führen auch häufig zu guten neuen Ideen oder Kooperationen.

3. Gastartikel in anderen Blogs schreiben

Am Anfang ist es recht schwierig, Kompetenz weitreichend darzustellen. Ein noch so guter Artikel wird kurz nach dem Launch eines Blogs noch nicht so viele Leser begeistern wie bspw. nach einem Jahr. Der Grund liegt häufig darin, dass kaum jemand den Blog kennt.

Deswegen empfiehlt es sich, gezielt Blogger bereits bekannter und anerkannter Blogs anzuschreiben und um die Möglichkeit der Veröffentlichung eines Gastartikels zu bitten. Solch ein Gastartikel sollte natürlich nicht nur einfach daher geschrieben sein, sondern vor allem authentische Kompetenz im jeweiligen Markt bzw. der jeweiligen Nische vermitteln.

4. Soziale Netzwerke nutzen

Ich weiß, der Titel klingt recht abgedroschen. „Soziale Netzwerke nutzen“ – das liest man mittlerweile überall zu fast jedem Thema. Doch Netzwerke wie Twitter und Facebook sind wichtige Kommunikationskanäle, um Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Grundlegend benötigt man natürlich erst einmal Profile in benannten Netzwerken. Dann heißt es: Verknüpfen! Man kann beispielsweise sämtlichen bereits bekannten Bloggern in der eigenen Nische folgen, mit ihnen in Kontakt treten, diskutieren und auch deren Inhalte weiter teilen. Das dauert eine Weile, aber mit ein wenig Geduld, Regelmäßigkeit und Authentizität wird man auch irgendwann Ihnen „zuhören“.

Und bei all dem: Den Humor nicht vergessen!

5. Hinweise in eMail-Signaturen, Mailings & Co.

Empfehlenswert sind auch Hinweise in eMail-Signaturen, Mailings oder Newslettern auf den Blog oder bestimmte Blogartikel.

Hat man bereits einen Adresspool für den Newsletterversand, den man im Rahmen des Online Marketing bereits nutzt, eignet sich das hervorragend, um an dieser Stelle auch auf neue Themen im Blog hinzuweisen.

6. Hinweise im Online Shop

Eine weitere recht beliebte Methode sind auch textliche oder optische Hinweise auf den Blog im Online Shop. Das können beispielsweise Textlinks, Grafiken oder Buttons in der Sidebar, im Header oder Footer sein.

7. Pingdienste & Blogverzeichnisse

Ebenfalls kann man sogenannte Pingdienste nutzen. Pingdienste bezeichnen automatische Hinweise an fremde Webseiten, sobald es Aktualisierungen (neue Blogposts) im eigenen Blog gibt. Einige dieser Pingdienste sind beispielsweise

Blogverzeichnisse hingegen sind ähnlich wie Webkataloge aufgebaut. Ein Blog kann in ein Blogverzeichnis eingetragen und dort thematisch kategorisiert werden. Einige Blogverzeichnisse holen sich ebenfalls Titel und Link zu neuen Artikeln des Blogs und veröffentliche diese. Nach Blogverzeichnissen kann man entweder googeln oder diese Liste mit Blogverzeichnissen nutzen. Man sollte jedoch nicht den Fehler machen und nun gigantische Besucherströme aus jenen Verzeichnissen erwarten.

8. Hilfreiche und hochwertige Inhalte schaffen

Interesse und Aufmerksamkeit ist das Eine. Das Andere ist, Interesse und Aufmerksamkeit kontinuierlich zu fördern, damit diese nicht wieder verloren geht. Das bedeutet im Rahmen eines Blogs: regelmäßig neue und qualitativ hochwertige Artikel zum gewählten Blogthema zu schreiben und damit Kompetenzen zu vermitteln.

Mit „regelmäßig“ ist jedoch nicht ein Artikel pro Monat oder Quartal gemeint. In der Regel spricht man von „regelmäßig“, wenn man die Veröffentlichung von min. 2-3 Artikeln pro Woche meint; bestenfalls einem oder mehreren Artikeln pro Tag.

Hochwertige Inhalte sind interessant und interessante Inhalte werden gern von anderen Nutzern geteilt und von Bloggern gern verlinkt. Auch ein Grund, um gleich von vornherein ebenfalls auf gute und hilfreiche Inhalte anderer Blogger zu verweisen.

9. Authentizität!

Warum Authentizität mit einem Ausrufezeichen? Weil es eine der wichtigsten Komponenten / Eigenschaften eines Blogs bzw. eines Bloggers ist, der dauerhaft ernst genommen werden möchte. Ehrliche Meinungen, Statements und Ansichten machen einen Blog erst interessant und hilfreich.

Rein sachliche Fakten können sich Nutzer auch woanders her holen. Glaubwürdigkeit und Echtheit schaffen Vertrauen und stehen für Expertise. Leser des Blogs kehren vor allem dann wieder in den Blog zurück (oder abonnieren bspw. das RSS-Feed), wenn sie Wert auf die Meinung des Bloggers legen.

10. Design

Ein ebenfalls wesentlicher Faktor ist das Layout und Design des Blogs. Um ein ansprechendes und vor allem ein Design mit Wiedererkennungswert zu kreieren, muss man heute kein Webdesigner mehr sein. Natürlich ist es einfacher, einen Profi in Sachen Webdesign diese Arbeit erledigen zu lassen – es ist aber natürlich auch etwas kostspieliger.

Wichtig ist: Die Optik sollte sich im Kopf des Lesers positiv „verankern“.

11. Beobachtung & Monitoring

Was nutzt jegliche Mühe, wenn man nicht wirklich weiß, wohin diese führt? Um die Entwicklung des Blogs stets im Blick zu haben, eignen sich verschiedene Tools. Hilfreich sind dazu beispielsweise Webanalytics-Tools und diverse WordPress-Plugins, wie bspw:

Wer schreibt hier? Jasmina

Hi! Ich bin Jasmina, die Autorin von onlinelupe.de. Seit 2010 schreibe ich hier über digitales Arbeiten und Selbständigkeit im Internet.

4 Kommentare

  1. Es gibt in der Tat viele Möglichkeiten. Ich kann aber grundlegend die Pingdienste empfehlen. Diese bringen in der Tat am meisten. Es reichen oft 3 – 4. Mehr müssen es gar nicht sein.

  2. Ich persönlich finde die Inhalte am wichtigsten!
    Mit den passenden und gut gebündelten Inhalten (keiner hat Lust 1000 Seiten zu lesen, um eine einzelne Information zu bekommen) klappt es am besten.

    Viele Grüße Peter

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