Ein Unternehmen als Einzelunternehmer im Home Office zu gründen, ist häufig eine Gründungsmöglichkeit, die mit relativ geringern Investitionen verbunden ist. Viele Möbel und technische Endgeräte sind meist in einem halbwegs gut ausgestattetem Haushalt vorhanden und müssen zu Beginn im Grunde nicht erneute angeschafft werden. Auf welche Möbelstücke man als Einzelunternehmer im Home Office nicht verzichten kann und was es dabei zu beachten gilt, erklärt dieser Artikel.
Inhaltsverzeichnis
Möbel, die ein Einzelunternehmer im Home Office benötigt
In der Regel sind die Meisten der benötigten Möbel im Grunde schon vorhanden. Ganz grundlegend sollten folgende Möbelstücke für ein gutes Arbeiten vorhanden sein:
Schreibtisch
Der Schreibtisch sollte einerseits groß genug sein, sodass PC/Notebook, Bildschirm und sämtliche andere Arbeitsutensilien darauf Platz haben und noch genügend Bewegungsfreiheit geboten wird, um beispielsweise „Papierkram“ zu erledigen und bequem am PC / Notebook arbeiten zu können. Wer lange und viel am Schreibtisch arbeitet, wird auch merken und wissen, dass der Schreibtisch am besten nicht nur irgendein Schreibtisch sein sollte und es vorteilhaft für Rücken und Co. ist, sich an ein paar kleiner Regeln einer vorteilhaften Ergonomie am Arbeitsplatz zu halten.
Bürostuhl
In diesem Zuge ist natürlich auch der Bürostuhl ein wichtiger Bestandteil einer dauerhaft komfortablen und gesunden Sitzhaltung, ohne nach wenigen Stunden am Schreibtisch bereits mit Rücken- oder Nackenschmerzen kämpfen zu müssen. Natürlich muss man für einen Bürostuhl nicht zwingen 1.000 Euro investieren. Bereits günstigere Stühle bieten Sitzkomfort und eine vorteilhafte ergonomische Haltung.
Ablagemöglichkeiten
Wichtig sind auch Ablagemöglichkeiten in greifbarer Nähe und mit System. Zu Beginn mag der Papierkram möglicherweise noch übersichtlich erscheinen, doch irgendwann muss in jede „Zettelwirtschaft“ System hinein, um dauerhaft den Überblick zu behalten. Ich habe mir u.a. ein System aus verschiedenen Ordnern und Ablagen geschaffen – möglichst minimal und funktional. Um diese in greifbarer Nähe zu haben, habe ich passende Regalsysteme um meinen Schreibtisch herum positioniert.
Licht und Beleuchtung
„Licht“ an sich ist natürlich kein Möbelstück, aber Tischlampe und andere Beleuchtungen zählen hierzu. Für mich ist Licht ein wichtiger Faktor, um konzentriert und gut arbeiten zu können. Einerseits lege ich Wert auf genügend Tageslicht, andererseits aber auch auf eine gute Ausleuchtung meines kompletten Arbeitsplatzes durch meine Tischlampe und die Deckenbeleuchtung, ohne dass das Ganze zu „synthetisch“ wirkt.
evtl. Sitzmöglichkeiten für Kunden
Möchte man im Home Office auch Kunden und Partner empfangen, sollten auch diese natürlich eine gute und seriös wirkende Sitzmöglichkeit haben. Sofern der Arbeitsbereich in einem gesonderten Raum eingerichtet ist, bietet es sich an, auch dort die Sitzmöglichkeiten für geschäftlichen Besuch zu arrangieren. Diese Sitzmöglichkeiten können ein Tisch mit Bestuhlung oder auch eine Art Loungesofa mit einem niedrig gelegenen Tisch sein – das ist ganz nach Geschmack und Branche unterschiedlich.
Was man bei der Anschaffung von Büromöbeln beachten sollte
Büromöbel können innerhalb der Buchhaltung / Steuer selbstverständlich verbucht werden, sofern hierfür Belege (bspw. bei Neuanschaffungen) existieren. Wichtig ist auch die Abgrenzung der Neuanschaffungen im Hinblick auf Ihren Kaufpreis als „Geringwertiges Wirtschaftsgut“ (kurz GwG), da Geringwertige Wirtschaftsgüter sofort abschreibungsfähig sind. Teurere Anschaffungen müssen nach der aktuellen AfA-Tabelle (zu finden beim Bundesfinanzministerium) abgeschrieben werden.
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