Erst gestern Abend führte ich ein sehr interessantes Gespräch mit jemandem , der sich für das Thema Online Marketing, Bloggen und auch die Möglichkeiten des Geldverdienens im Internet interessiert. Dabei stellte sich wieder einmal heraus, dass es dazu zwar unendlich viele Informationen im Netz gibt, die Unterscheidung zwischen seriös, unseriös, hilfreich, nicht hilfreich, glaubwürdig und unglaubwürdig vor allem für Neueinsteiger ein echtes Problem ist. Zu verführerisch scheint so manche Überschrift, die mit einem „Verdienst von null auf hundert in nur wenigen Tagen“ wirbt. Zu schön ist die Vorstellung bereits in wenigen Wochen mit einem Blog vermeintlich fünfstellige Summen zu verdienen. Ich will nicht bezweifeln, dass das irgendeinem klugen Kopf nicht schon gelungen ist – üblich und selbstverständlich ist es aber nicht. Und ich denke, das können viele Blogger- und Webworker-Kollegen bestätigen.
Inhaltsverzeichnis
Die 7-Minuten-Anleitung zum eigenen Blog…
Wie es der Zufall so wollte, flatterte mir dann heute morgen eine E-Mail von schreibsuchti.de in mein E-Mail-Postfach, in der es darum geht, wie man auch als Anfänger einfach und relativ schnell erstmalig einen Blog erstellen kann. Verwiesen wurde darin auf die Anleitung „Wie du in 7 Minuten einen selbst-gehosteten Blog erstellst„. Optimal für Leute, die sich erst einmal in das Thema einlesen und erste grundlegende Dinge Schritt für Schritt selbst umsetzen wollen.
Das Installieren von WordPress ist für viele Fortgeschrittene ein routinierter Prozess. Für Anfänger ist es der erste Schritt, der nicht unbedingt einfach erscheint. Insofern zeigt die Anleitung von Walter ziemlich gut und genau, welche Schritte zu erledigen sind.
Ob diese Schritte von einem Anfänger beim ersten Mal in 7 Minuten erledigt werden können, das kann ich schlecht beurteilen. Aber sagen wir mal: in maximal einer Stunde sollte die Sache durch sein und je öfter man das Ganze wiederholt, umso routinierter und schneller wird man auch. Insofern sind die 7 Minuten auf jeden Fall für geübte Personen machbar.
…was ich anders machen würde
Bitte nicht falsch verstehen – das ist absolut keine negative Kritik an Walters Anleitung. Im Laufe der Zeit entwickelt jedoch jeder Blogger und Webworker Vorlieben für Prozesse, Hosting, Plugins & Co.. Ich möchte an dieser Stelle lediglich anhand Walters Anleitung zeigen, was ich anders mache.
Hosting
Walter beschreibt in seinem Artikel wie man die gewünschte Domain bei one.com oder auch bei bluehost registriert bzw. sich dort einen Account erstellt. Ich habe in den letzten 6 Jahren auch so einige Hoster ausprobiert, indem ich dort jeweils echte Projekte laufen hatte.
Am meisten überzeugt hat mich in Preis und Leistung der Hosting-Anbieter all-inkl* – ein Hoster mit Sitz in Deutschland, einem schnellen und unkomplizierten Support und sehr guten Rahmenbedingungen in Sachen Verwaltung, Performance und Sicherheit. Für den Einstieg genügt allemal das All Inkl Privat-Paket (aktuell 3 Monate kostenlos, mit 3 Inklusiv-Domains, nach den ersten 3 Monaten für 4,95€ im Monat)
Bei All Inkl ist es im Account über Tools > Software-Installation übrigens auch möglich, WordPress „per Klick“ installieren zu lassen.
Design / WordPress Theme
Zum Thema Design bzw. WordPress Theme schreibt Walter, dass viele kostenfreie WordPress Themes, die man u.a. hier bekommt nicht optimal sind, da sie lange Ladezeiten haben oder es keinen Support zu den Themes gibt. Das trifft auf einige Themes zu – für den kostengünstigen Einstieg, um sich erst einmal auszuprobieren, kann man sich aber durchaus solcher kostenfreien Themes bedienen.
Es gibt bei wordpress.org beispielsweise ein Ranking der beliebtesten kostenfreien WordPress Theme, mit denen man in jedem Fall arbeiten kann. Ein Wechsel des Design ist später jederzeit noch möglich – der Anbieter Studiopress ist ein guter Vorschlag. Mein persönlicher Favorit ist der Marktplatz Themeforest*.
In diesem Sinne: Viel Spaß beim Bloggen und Danke an Walter für die verständliche Anleitung ! :-)
Danke, hast mir sehr weitergeholfen!!!
Bei Themes gibt es den Nachteil, dass man nichts Einzigartiges machen kann, das dieses Theme auch von zig anderen Nutzern benutzt wird. Will man das Theme abändert, stößt man bei günstigeren/älteren Themes auf Probleme. Da braucht man schon einiges an Geduld und Nervenstärke. SO war zumindest meine Erfahrung.