Beim Trading denken die Meisten an hohe Erträge durch wenig Arbeitseinsatz. Kaufen, verkaufen, ein bißchen Risiko und schon sind die Gewinne da. Das führt häufig auch dazu, dass das Trading nicht unbedingt als seriös erachtet wird.
Dabei kann es besonders in Zeiten der Niedrigzinspolitik der EZB lukrativ sein, einen Teil des eigenen Kapitals so einzusetzen, dass man von Kursschwankungen an den Finanzmärkten profitiert und damit eine höhere Rendite erzielt als bei konservativen Anlagen wie beispielsweise dem Tagesgeld oder Festgeld.
Eine wesentliche Voraussetzung ist jedoch, dass man nicht wild drauf los handelt, sondern sich mit der Materie vertraut macht. Grundsätzlich ist das Trading so oder so immer eine Spekulation und statt Gewinne können eben auch Verluste erzielt werden.
Online ist es mittlerweile für jedermann möglich, über diverse Plattformen Aktien und andere Kurse zu handeln. Ob als Hobby-Anleger oder als Profi-Anleger.
Inhaltsverzeichnis
Trading vs. langfristige Anlagen
Das Trading unterscheidet sich von „üblichen Anlagen in Aktien“ vor allem darin, dass es recht kurzfristig und schnelllebig ist. Die typische Aktie wird meist im Hinblick auf eine mittel- bis langfristige Entwicklung gekauft und wieder veräußert.
Beim Trading geht es häufig nur um Stunden oder einen Tag, wenn nicht sogar Minuten oder Sekunden. Dabei geht es dem Trader weniger darum, einen Anteil eines bestimmten Unternehmens zu halten, sondern ausschließlich den Gewinn einzufahren. Dieser berechnet sich aus der Differenz von Verkauf zu Einkauf abzüglich der Transaktionskosten (bspw. der Brokergebühr).
Was brauche ich zum Online Trading?
Für dein Einstieg in das Online Trading benötigt man zu allererst eine Direktbank oder einen Online-Broker, wie beispielsweise Sharp Trader oder ähnliche Anbieter, der das Trading ermöglicht – und natürlich etwas Kapital.
Bei der Direktbank oder dem Online-Broker wird schließlich ein Depot eröffnet. Das geschieht zu unterschiedlichen Konditionen und diese sollten bei der Auswahl neben dem Faktor Sicherheit definitiv eine Rolle spielen. Es fallen unter anderem Kosten für das Depot an sich, als auch Orderkosten an.
Meist stellen solche Online-Broker auch Demokonten zur Verfügung, damit man sich mit den Plattformen vertraut machen kann. Um schließlich tatsächlich zu Handeln, kann man dann Handelsplattformen wie MetaTrader, AvaTrader oder Mirror Trader nutzen.
Was wird eigentlich gehandelt?
Ich hatte es eingangs schon angeschnitten. Gehandelt werden klassischerweise Aktien. Es gibt aber auch weitere Möglichkeiten, wie das Handeln von CFDs. Hieran sollte man sich aber erst mit der entsprechenden Vorkenntnis wagen. Um CFDs zu handeln, werden Verträge zwischen Trader und Broker geschlossen.
Dabei sichert die eine Seite der anderen Seite zu, eine definierte Differenzn zwischen einem aktuellen Kurswert und einem zukünftigen Kurswert zu bezahlen. Daher werden CFDs auch Differenzkontrakte genannt und sind im Grunde nichts anderes als „Wetten auf Kursverläufe“.
Auch interessant ist der sogenannte Devisenhandel. Hierbei geht es um die Entwicklung von Währungen.
Insgesamt ist jedoch zu sagen, dass besonders CFDs und das Forex Trading hochspekulative Geschäfte sind und besonders für Anfänger nicht empfehlenswert sind. Aber selbst für „Fortgeschrittene“ oder „Profis“ sind diese Handelsformen nicht unbedingt sicherer.
Traden lernen – wie und wo?
Online gibt es etliche Ratgeber, Webseiten und Blogs zum Thema. Ich habe mich in die Materie mit der Hilfe verschiedener Bücher eingelesen. Dazu gehört unter anderem „Börse leicht verständlich – von der Deporteröffnung zum optimalen Depot„*.
Wie du das angehst, bleibt ganz dir überlassen. Ich kann dir nur den Tipp mit auf den Weg geben, dich vor deinem Start bestmöglich zu informieren.