Content, Content, Content – werden Inhalte in Online-Shops unterschätzt?

ABC

Eine meiner beruflichen Disziplinen und immer wiederkehrenden Fragestellungen nach Qualität und Quantität, betrifft die Content-Situation der Produktdatenbanken in Online-Shops. Das Thema „Content“ beschäftigt in großen Online-Shops bereits eigene Abteilungen, der Begriff „Contentmanager“ ist dort keine Neuheit mehr und bedarf enger Zusammenarbeit von Online-Redaktion, IT und Marketing.

Auch kleine Online-Händler kommen nicht daran vorbei, sich mit den Inhalten des Online-Shops und dessen Beschaffung, Erstellung, Nutzung und Optimierung zu beschäftigen. Trotzdessen der Content-Markt ein inzwischen unverzichtbarer geworden ist, scheint es mir, als würden sich immer noch zu wenige Online-Händler damit  ernsthaft auseinandersetzen. Denn Tatsache ist eines: reicht das Budget nicht für einen Zukauf von Content-Daten, werden entweder günstig entlohnte Studenten eingestellt, die sich oft schlechte Inhalte aus den Fingern saugen oder gar Texte aus dem Internet zusammenkopieren oder Content wird als Thema fallen gelassen und taucht erst dann wieder auf, wenn man feststellt, dass es ohne nicht funktioniert.

Woher holt man sich die Produktinformationen/Inhalte? Werden diese automatisiert eingestellt oder manuell gepflegt? Wie und wo werden sie am Produkt oder in der Produktdetailansicht dargestellt? Welche Inhalte bieten dem Kunden einen Mehrwert und welche Inhalte sind für SEM/SEO oder Usability relevant? Wie generiert man zusätzliche Inhalte? Wie nutzt man sie?

Um einige dieser Fragen beantworten zu können, sollte man vorab natürlich wissen, welche Möglichkeiten sich überhaupt bieten und wie man den Einkauf von Content effektiv nutzen kann, um bspw. eine angestrebte Qualitätsführerschaft anzustreben.

Welche Unterschiede sind zwischen kleinen und großen Online-Shops zu machen? Wie kann man mit wenig Budget gut Inhalte erzeugen und wie verteilt man ein hohes Budget optimal? An welchen Online-Shops kann man sich ein Beispiel nehmen?

Mit diesem Artikel möchte ich den Grundstein für eine neue Reihe meines Blogs legen, der sich mit dem Thema „Content“ näher befassen soll. In naher Zukunft folgen einige Kurzportraits zu Content-Lieferanten und eine Einschätzung zu deren Leistungsumfang – wenn möglich in Relation zur Preisstruktur, sofern diese bekannt ist. Außerdem möchte ich von einigen Tipps und Erfahrungswerten berichten, sowie einige Beispiele aufzeigen, wie man es tun oder nicht tun sollte.

Ich würde mich natürlich sehr freuen, wenn sich einige Interessierte finden, die zu diesem Thema mit diskutieren – auch wenn sie mit dem Thema bislang vielleicht gar nicht viel zu tun hatten. Auch interessiert mich persönlich, wie ihr als Online-Shopper die Inhalte und Informationswerte diverser Online-Shops einschätzt.

Ich freue mich auf eine spannende Serie. :-)

Definition „Content“ – Was meint man im eCommerce mit „Content“ ?

Wer schreibt hier? Jasmina

Hi! Ich bin Jasmina, die Autorin von onlinelupe.de. Seit 2010 schreibe ich hier über digitales Arbeiten und Selbständigkeit im Internet.

1 Kommentar

  1. Vielen Dank für den Beitrag, ich habe jetzt auch mit Contentmarketing a la Anleitungen begonnen, die bald online gehen werden, da ich hier viel Potenzial in unserem Shop sehe, vorallem weil man für unsere Produkte nicht ewig lange Texte schreiben kann. Bin auf den Ranking und Backlinking Effekt gespannt.
    LG Nima

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