Neue Woche, neues Glück. Ein kleiner Rückblick auf die Themen der letzten Woche soll jedoch nicht fehlen. Der „Hype“ der letzten Woche war mit Sicherheit Wunderkit. Kaum konnten sich die ersten Nutzer registrieren, wimmelte es nur so vor Wunderkit-Tweets, -Posts und -Blogartikeln. Hier nun die aus meiner Sicht drei spannendsten Themen der letzten Woche.
Inhaltsverzeichnis
Wunderkit – was es ist und wie es funktioniert
Lange haben wir alle auf Wunderkit warten müssen. Letzte Woche war es dann soweit und das 6Wunderkinder-Produkt öffnete erstmalig seine Pforten. Dazu empfehle ich Euch dieses Video von t3n. Erläutert wird darin, welche Funktionen Wunderkit bereit hält, wozu es nützlich ist (und wozu noch nicht) und welche Entwicklungen man evtl. noch erwarten darf. (Los geht es übrigens bei 6:08 Min.)
http://youtu.be/_c5uqzbvS9o
Auch interessant bzw. ganz gut erklärt wird Wunderkit im Video von rezenzone. Gut, die sprachliche Art und Weise ist ein klein wenig gewöhnungsbedürftig, aber die Grundlagen werden hier verständlich erläutert.
http://youtu.be/HUxYs1hvbRU
Gefahren in sozialen Netzwerken
Thomas Hutter veröffentlichte in der letzten Woche eine Infografik zu den Gefahren sozialer Netzwerke. Erstellt wurde diese von Trend Micro.
Fokus dieser Infografik ist es, konkrete Gefahrenpunkte eines Sozialen Netzwerkes darzustellen. Nicht zuletzt nutzen „Cyber-Kriminelle“ den Vertrauensaspekt Sozialer Netzwerke aus, um eigene Ziele zu verfolgen.
Besonders im Fokus stehen dabei persönliche Daten wie eMail-Adressen, Wohnort-Angaben und Angaben zu höheren Schulen. Dabei wird vor allem auf Likejacking, Verbreitung bösartiger Anwendungen und Spam-Kampagnen durch Malware-Infektionen, Datenlecks und ungewollte Teilnahmen an Angriffen gesetzt. Möchtest Du Dir die Infografik im Großformat ansehen, klicke bitte einfach auf die Abbildung links.
So verbreiten sich Tweets
Ein richtig spannendes Twitter-Tool stellte in der letzten Woche außerdem Falk Hedemann bei t3n vor. Dabei handelt es sich um das Tool mit Namen „Where Does My Tweet Go“ oder kurz: WDMTG. Dieses ermöglicht die Visualisierung der Verbreitung einzelner Tweets. Mit dem „SpreadScore“ wird außerdem ein Wert berechnet, welcher die Viralität des Tweets bewertet. Dazu wäre es sehr praktisch, die Art der Berechnung dieses Scores zu kennen. Erläutert wurde dies bislang noch nicht. Soweit also ein nettes Tool oder auch eine nette Spielerei, die durchaus noch ein ganzes Stück reifen kann.
In diesem Zusammenhang ist dieser Artikel ganz interessant. Nur 10-20% der Twitter User sind wirklich aktiv: http://www.seo-united.de/blog/social-media/nur-10-20-der-twitter-nutzer-wirklich-auch-aktiv.htm
Es ist wirklich immer wieder lustig Hype im Internet zu beobachten.Als Softwareentwickler mit dem Schwerpunkt auf Usability habe ich habe ja schon wirklich so ziemliches jedes Todo app im Netz unter die Lupe genommen und muss leider sagen das Wunderkit völlig überbewertet ist und es eine Reihe von Apps gibt die wesentlich besser sind. Wunderkit ist weder von rein en ästhetischen Gesichtspunkten her besonders beeindruckend noch hat es besonders revolutionäre Funktionalitäten.
Menschen sind so anfällig auf hype und Social media verstärkt den Effekt um ein vielfaches.
Wer kommt auf die Idee ein Unternehmen mit einem Todo App aufzubauen? Aber noch viel interessanter ist wer zum Geier in so eine bestenfalls mittelmäßige Idee zu investieren. Alle sind krampfhaft auf der Suche nach der nächsten großen Sache im Netz. Ich gönne dem Team von
Wunderkit wirklich allen Erfolg in der Welt und bewunder jedes Gründerteam mit einem solchen Elan und Überzeugungskraft. In der Realität sieht es aber so aus das es reichlich Investorenkapital gibt und wenig gute Ideen.
Das hat zur Folge das Investoren auf der Suche nach der nächsten großen Gelddruckmaschine im Internet sich auf jede mittelmäßige Idee welche gut präsentiert wird stürzen.
Ich bin ja auch einer von den Leuten die nicht in Twitter investiert hätten wenn es das letzte Startup auf der Welt gewesen wäre aber ich bezweifle ernsthaft dass das Konzept zur Monetarisierung von Wunderkit aufgeht.
Die Meisten Ideen im Netz sind wie Prominente die dafür prominent sind weil sie prominent sind. Allein dieser ganze Wahn um Todo apps ist irgendwie absurd. Wo ist da der Mehrwert für den User. Macht das mich und mein Team wirklich produktiver?
Das Problem ist doch nicht das wir nicht produktiv genug sind sondern das wir uns überladen und nicht mehr in der Lage sind uns zu entscheiden und auf eine Sache wirklich zu konzentrieren. Ganz davon abgesehen gibt es reichlich gute apps um kollaborativ über das
Internet an Projekten zu arbeiten.