Wer wundert sich nicht das ein oder andere Mal bei der Online-Suche nach einem neuen Handy, Notebook oder Fernsehgerät, wie die sehr unterschiedlichen Preise verschiedener Anbieter zustande kommen? Manchmal mag man sich gar schwer wundern, wenn der LCD-TV bei Anbieter X glatte 100 Euro günstiger zu erwerben ist, als bei den Anbietern Y und Z. Das A und O eines Einkäufers im Online-Handel sind natürlich gute Kontakte und gute (Posten)Geschäfte. Es ist meines Erachtens keineswegs vermessen, zu behaupten, dass in den meisten Sortiments-Bereichen zwischen den verschiedenen Online-Händlern ein echter Preiskampf besteht. Nicht selten entscheiden schließlich wenige Euro oder Cents über Kauf oder Nicht-Kauf des Konsumenten. Besonders dann, wenn das gewünschte Produkt mit keiner „emotionalen Bindung“ zu den verfügbaren Anbietern belegt ist. Ein Beispiel: Der Kauf eines neuen Handies ist wesentlich emotionsloser als der Kauf eines neuen Romans. Was unterscheidet diese beiden Produkte?
- Ein Handy kauft man sich in der Regel wesentlich seltener als ein Buch
- Der Absatz von Handies im Online-Bereich unterliegt einem starken Preiskampf. Viele Anbieter bedeuten eine große Auswahl für den Kunden. Abgesehen von ein paar voraussetzenden Punkten des „Vertrauens“, spielt hier der zu zahlende Preis eine wesentliche Rolle.
- Bücher unterliegen in Deutschland der Buchpreisbindung. Es ist also egal, ob man bei Anbieter X, Y oder Z bestellt. Man wählt den Anbieter, mit welchem man bisher die besten Erfahrungen gemacht hat oder der den Nutzer emotional am ehesten anspricht.
Was der Preiskampf für Online-Händler bedeutet
Option Warenimport aus China?
Ich möchte mal behaupten, dass sich einigen bereits bei der Wortgruppe „Warenimport aus China“ aus unterschiedlichen Gründen ein wenig die Nackenhaare aufstellen. Trotz dessen scheint dies mittlerweile eine passable Option für deutsche Online-Händler zu sein, um im „Online-Preisgefüge“ mithalten zu können, ohne schon die drohende Insolvenz vor Augen zu haben. Gewidmet hat man sich dieser Thematik als Titelthema in der aktuellen INTERNETHANDEL. Ich muss gestehen, dass diese Thematik für mich praktisch „ein großes schwarzes Loch“ darstellte und auch mit einer gewissen Portion Skepsis belegt ist und war. Erläutert werden von der Redaktion in diesem Zuge unter anderem folgende Punkte:
- Informationsbeschaffung
- Zielsetzungen und Produktvorbereitung
- Informationen zu Exportkonditionen
- Zollbestimmungen
- Gepäck & Arbeitswerkzeuge für den Besuch einer chinesischen Messe (Canton Messe)
- Kalkulation, Einkauf und Bestellung
- Einige Rechtsinformationen
- Produktions-Timing
- Lieferanten-Briefing
Hallo Jasmina!
Ich habe mir jetzt drei Artikel am Stück durchgelesen (wohlgemerkt: durchgelesen) ;-) Der einzige Aspekt den ich kritisieren möchte ist der, dass mir an dieser Stelle definitiv und unabdingbar ein Flattr-Button fehlt.
Die Berichterstattung ist vom feinsten und auch sonst gefällt mir dein Blog immer noch super.
Liebe Grüße aus Frankfurt
Patrick
Sehr guter Beitrag! Die Ausgabe habe ich auch schon gelesen und kann diese nur weiterempfehlen. Wer sich mit dem China Import beschäftigt sollte diesen Beitrag aufjedenfall mal gelesen haben.