Tipps für kleine und mittlere Online Shops – Raus aus dem Preiskampf [Internethandel 11/2015]

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Ein wichtiger Faktor, der über Erfolg oder Misserfolg eines Online Shops bestimmt, ist die Preispolitik. Hat man ein nicht völlig neuartiges bzw. einzigartiges Sortiment, sind die Produkte für den Konsumenten preislich sehr gut vergleichbar und schneller als man denkt, befindet man sich als Shopbetreiber im Preiskampf mit anderen Shops. Um dann mehr Umsatz zu erreichen, schrauben viele Shops ihre Preise und Versandkosten deutlich nach unten. Nicht zuletzt, um auch Sichtbarkeit in Preissuchmaschinen zu erlangen und darüber größere Umsätze zu generieren. 

Doch wie sieht es dann mit den Gewinnen aus? Häufig fallen diese dann ziemlich gering aus. Besonders bei Shops, die auf dem Dropshipping-Prinzip basieren, kann der Gewinn in so einem Fall schnell nur noch marginal ausfallen. Rechnet man noch Retourenkosten, Marketingkosten, Personalkosten und Miete & Co. hinein, bleibt häufig kaum noch etwas über – oder man landet als Shopbetreiber ebenso flott in den roten Zahlen. Ein Szenario, das sich kein Shopbetreiber wünscht, das aber sehr häufig Realität ist und so auch der Grund, weswegen Shops letztendlich auch schnell wieder die Pforten schließen.

Raus aus dem Preiskampf – aber wie?

Titelbild-Internethandel-de-Nr-145-11-2016-Raus-aus-dem-PreiskampfGenau dieses Thema greift auch die aktuelle Ausgabe des Online-Magazins Internethandel auf. Wie kann ich mit einem kleinen oder mittleren Online Shop auch ohne Preiskämpfe (meist mit großen Unternehmen) gute Umsätze einfahren, ohne auf Gewinn und Wachstum verzichten zu müssen? Klar ist, Amazon, Otto & Co. haben einfach größere Einkaufsmengen und haben daher eine wesentlich bessere Verhandlungsposition gegenüber den Herstellern und Zwischenhändlern und kommen so in der Regel zu günstigeren Einkaufspreisen.

Wenn man also als kleiner oder mittelgroßer Online Shop an dieser Schraube nicht drehen kann, muss es andere Schrauben geben. Der Weg, den mittlerweile viele der kleineren und mittelgroßen Online Shops gehen, ist die Reduktion des Sortiments in Kombination mit einer veränderten Preispolitik, die nicht auf „Geiz ist geil“ und „Spar dich reich“ abzielt.

Kern dieser neuen Konzepte ist die Nutzung von verkaufspsychologischen Aspekten. Damit einhergehend eine Veränderung des Sortiments und eine Neuausrichtung der preislichen Gestaltung – weg von Produkten, die so ziemlich jeder Online Shop führt, hin zu sehr hochwertigen, individuellen bzw. besonderen Produkten, die es ermöglichen, einen höheren Endpreis anzusetzen und so aus dem Preiskampf, hinein in einen akzeptablen Gewinnbereich führen.

Wie genau dieser Weg aussehen kann, welche guten Beispiele es für solch eine Politik bereits gibt und wie man das Konzept auf das eigene Unternehmen anwenden kann, kann man sich ausführlich in der aktuellen Ausgabe der Internethandel bzw. teilweise in der Leseprobe der Ausgabe zu Gemüte führen.

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Wer schreibt hier? Jasmina

Hi! Ich bin Jasmina, die Autorin von onlinelupe.de. Seit 2010 schreibe ich hier über digitales Arbeiten und Selbständigkeit im Internet.

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