Ob als selbständiger Unternehmer oder Privatperson spielt nicht mehr nur noch der PC und das Notebook eine große Rolle im digitalen Leben, sondern eben auch das Smartphone und das Tablet. Über Smartphones und Tablets wird kommuniziert, eingekauft, gelesen, fotografiert und gespielt. Damit befinden sich auf den mobilen Endgeräten unendliche viele persönliche und private Daten, die es zu schützen gilt. Ob das nun Fotos sind, Login-Daten, Adressdaten, Emailarchive oder Bankdaten – all das sollten andere besser nicht in die Hände bekommen. Vor allem nicht jene, die „böse Absichten“ haben. Doch wie schütze ich mein privates oder berufliches Smartphone und Tablet am besten?
Inhaltsverzeichnis
Warum sollte ich meine mobilen Endgeräte schützen?
Die Sicherung von IT-Geräten ist längst mehr nur noch etwas für Profis, sondern sollte für jeden, der mobile Endgeräte, sowie Desktop-Geräte hat Standard sein.
Es gibt so viele Fälle, in denen wichtige Daten plötzlich weg sein oder in den falschen Händen landen können und diese Tatsache schließlich zu hohen Schäden führen kann.
Folgende Fälle können jeden betreffen:
- Verlust des mobilen Endgeräts
- Diebstahl des mobilen Endgeräts
- Missbrauch des mobilen Endgeräts
- Beschädigung des mobilen Engeräts
- Viren o.ä. Schadsoftware auf dem mobilen Endgerät
- unerlaubter externer Zugriff auf das mobile Endgerät
Wie kann ich mich davor schützen?
Wenn man heute sein Smartphone verliert, ist das etwas völlig anderes als noch vor 8 Jahren. Mit dem Verlust des „Handys“ gehen nicht nur Kontakte und ein paar SMS verloren, sondern wichtige und sehr sensible Daten, die uns persönlich und privat, sowie beruflich betreffen.
Es gibt eine Reihe von Verhaltensoptionen und Funktionen und zusätzlicher Software, die den Schaden jedoch begrenzen können:
1. Sperrbildschirm & Passwortschutz nutzen
So ziemlich jedes Smartphone und jedes Tablet bringen von Haus aus einen Passwortschutz bzw. Sperrbildschirm mit. Aktiviert man diesen wird bei jedem Einschalten des Gerätes ein Passwort, bzw. ein Muster abgefragt, das eingeben werden muss, um den Bildschirm zu entsperren.
Unter Android findet man diesen Schutz beispielsweise unter: Einstellungen > Optionen > Sicherheit > Gerät verschlüsseln – hier kann man dann auswählen, ob man das Gerät mit einem Passwort oder einem Muster sichern möchte.
2. Regelmäßige Datensicherungen
Genauso wichtig wie der grundlegende Zugriffsschutz durch den Sperrbildschirm, sind auch regelmäßige Datensicherungen, die ebenfalls durch die von Haus aus mitgelieferte Software ermöglicht wird.
Optimalerweise schließt man das Endgerät dazu an einen PC oder ein Notebook an und sichert die Daten lokal. Geht das Gerät dann verloren, sind zumindest noch die Daten als Duplikat vorhanden. Es können aber auch automatische Backups über das Internet eingestellt werden.
3. Umgang mit dem Smartphone
Generell sollte man schon darauf achten, dass man das Smartphone oder Tablet in der Öffentlichkeit nirgends einfach rumliegen lässt. Das sollte im Grunde selbstverständlich sein.
Die kleinen Geräte habe meist einen relativ hohen finanziellen Wert und sind daher für viele Diebe sehr interessant – und ebenso schnell geklaut.
4. Fernzugriff einrichten
Ebenfalls zum Standard der meisten Smartphones gehört heute auch die Fernzugriff-Funktion. Bei den Samsung-Smartphones nennt sich dies „Find my mobile“.
Hierzu richtet man sich einen Account bei Find my mobile bzw. Samsung ein, der dazu genutzt werden kann, das Smartphone bei Verlust zu orten, als auch aus der Ferne zu sperren oder Daten zu löschen.
Dadurch hat man zumindest einen ungefähren Anhaltspunkt, ob das Smartphone gestohlen wurde oder es jemand entwendet hat. (Auch als Anti-Theft-Funktion bekannt)
5. Virenscanner aktivieren
Ebenfalls wichtig ist zumindest eine gute Freeware-Lösung als Virenscanner auf dem Smartphone. Ich habe hierfür lange Zeit avast! mobile security genutzt, das es auch in einer kostenfreien Variante gibt und bspw. heruntergeladene Apps und Mails auf Viren überprüft.
Wichtig ist natürlich, dass auch dieser Scanner immer aktuell gehalten wird, sodass er die aktuellsten Viren erkennen kann.
6. Zusätzliche Software-Lösungen nutzen
Wie in Punkt 1 und 4 beschrieben, bringen die Smartphones zwar von Haus aus bereits einige Funktionen zum Schutz des Gerätes mit. Noch komfortabler und sicherer sind einige weitere Lösungen wie bspw. avast! mobile security Premium & Co.
Solche Lösungen enthalten zudem einen erweiterten Virenschutz, erweiterte Anti-Theft-Funktionen, die Möglichkeit automatisierter Backups, Anwendungs-Sperren, Datenschutz-Scans von Apps, individuelle SMS- und Anruf-Filter, Firewall und vieles mehr.
Bildquelle: pixabay.com
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