Es ist, wie es ist – wer sich beruflich oder privat intensiv mit dem Internet beschäftigt, der bezieht auch die meisten Informationen aus dem Web. Dazu zählen Blogs, Social News Portale, Online-Angebote diverser Fachmagazine, Foren, aber auch soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter. Dies trifft auch auf mich zu – den Großteil der für mich relevanten Informationen beziehe ich schlichtweg aus dem Netz. Mit der Zeit ist man auch gut darin geübt, vertrauenswürdige Quellen von nicht nicht vertrauenswürdigen zu unterscheiden und insofern könnte man annehmen, dass es nicht nur kostengünstiger, sondern auch komfortabler ist, einfach nahezu alles an Wissen online zu beziehen. Hinzu kommt, dass der verstärkte Absatz von eBook-Readern und Smartphones das Verlangen nach digitaler Information begünstigt. Also, wer braucht noch Fach-Magazine oder gar Bücher ?
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Online & Offline Wissen gut kombiniert
Auch wenn mich das Internet mindestens 10 Stunden am Tag beruflich und privat begleitet, halte ich noch sehr viel von Offline-Informationsquellen, wie beispielsweise Fach-Magazinen oder auch (Fach-)Büchern. Das hat schlichtweg zwei Gründe:
- Die darin enthaltenen Informationen sind meist sehr spezifisch und oft auch bedachter ausgearbeitet
- Online-Angebote bieten mir in den seltensten Fällen so viele thematisch aneinander gereihte und zusammengefasste Informationen
Möchte ich wirklich brandaktuelle Neuigkeiten beispielsweise zu den Entwicklungen bei Facebook erfahren, dann möchte ich natürlich nicht auf die nächste Ausgabe eines Fach-Magazins warten, sondern verlasse mich auf renommierte Blogs oder Social News-Portale.
Will ich jedoch gezielte, fundierte und umfangreiche Informationen zu aktuellen Entwicklungen in Sachen Webanalyse, Webdesign oder Online Marketing, so greife ich in jedem Fall auch auf Fachliteratur und Fach-Magazine zurück. Dazu gehören auch Magazine, wie das Internet Magazin, t3n, oder Website Boosting.
Fach-Magazine und Fachliteratur – das macht den Unterschied
Ein Beispiel: Ich beziehe unter anderem das Internet Magazin im Abonnement. Thematisch weicht der Inhalt von aktuellen Artikeln aus thematisch ähnlich gelagerten Blogs nicht ab, jedoch unterscheiden sich die Inhalte und wiedergespiegelten Meinungen. Während Blogger Artikel eher subjektiv schreiben, sind Artikel in Fach-Magazinen meist neutraler und objektiver gehalten. Da keine von beiden Herangehensweisen besser oder schlechter ist, ist es in meinen Augen vielmehr eine Bereicherung, beide Blickwinkel zu ähnlichen Themen miteinander zu kombinieren. Für mich als Leser bedeutet dies: Mehrwert.
Fazit – Informationsquellen für Web-Profis
Insofern kann ich es jedem, der sich für ein spezielles Thema interessiert, immer wieder nur wärmstens ans Herz legen, sich vielseitige Informationen zu besorgen. Das Netz gibt uns die Möglichkeit, weltweit Informationen zu suchen und zu finden. Aber dies ist nur ein Teil des Ganzen. Trotz eBooks & Co. sollte man nicht vergessen, dass (Fach-)Magazine und Fach-Bücher durchaus eine fundierte Daseinsberechtigung haben und deren Nutzung in der Wissensbeschaffung nur von Vorteil sein kann.
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