Im Zuge einer Existenzgründung, ob nun im Online-Bereich oder in anderen Wirtschaftszweigen, gehört die Umsetzung einer Webseite bzw. eines Online Shops heute zum „Standardrepertoire“ neben Visitenkarten, Flyern und vielleicht auch noch der Autowerbung. Häufig stolpert man dabei über ein kleines, aber feines Detail, das zu echtem Kopfzerbrechen führen kann. Nämlich die Frage: wie wähle ich den optimalen Domainnamen für meine geschäftliche Webseite oder meinen Online Shop aus. Ein paar Tipps und Inspirationen gibt der nachfolgende Artikel.
Hinzu kommt, dass mit dem Start der neuen Domainendungen in diesem Jahr viele weitere Optionen für einen gelungenen Domainnamen hinzu gekommen sind, doch erst einmal von vorn.
Inhaltsverzeichnis
Was macht einen „guten“ Domainnamen aus?
Es gibt natürlich ein paar grundlegende Anhaltspunkte dafür, ob ein Domainname „gut“ ist. Wobei sich in diesem Zuge auch die Frage stellt: Was ist „gut“?
Gut ist aus Marketingsicht beispielsweise ein Name, der das AIDA-Prinzip im Rahmen der Werbewirkung unterstützt – heißt, der Name sollte vor allem die Aufmerksamkeit des potentiellen Kunden anregen und sich in dessen Gedächtnis einprägen.
Dazu sollte der Name im besten Fall folgende Eigenschaften besitzen:
- kurz
- leicht zu schreiben
- leicht zu merken
- griffig
Die Eigenschaften eines guten Domainnamen
kurz
Schaut man sich mal die Domainnamen (und Firmennamen) der großen globalen Unternehmen an, haben fast alle eines gemeinsam: einen kurzen Namen. Perfekte Beispiele sind unter anderem: Google, Apple, Amazon, eBay und Twitter.
Vermeiden sollte man unbedingt lange und komplizierte Domainnamen – diese lassen sich nicht nur schwerer merken, sondern auch schwerer schreiben. Tippfehler häufen sich und der Nutzer landet am Ende vielleicht gar nicht auf der gewünschten Seite.
leicht zu schreiben & leicht zu merken
„Keep it simple“ gilt nicht nur für die Länge, sondern auch für die Schreibweise und Aussprache. Auch wenn der Name super kurz ist, sollte er gut und einfach zu schreiben sein.
Das kann man auch ganz einfach selbst testen oder im Freundeskreis oder in der Familie ausprobieren (lassen) und eventuell schon dadurch ein wenig ableiten, ob sich der Name so überhaupt eignet.
griffig
Griffig bedeutet, dass etwas leicht und gut zu ergreifen ist, was schließlich auch mit den vorangegangenen beiden Punkten einhergeht. Diese Eigenschaft bedeutet aber auch, dass der Name in einem Zusammenhang mit der Tätigkeit der Unternehmung gebracht werden kann oder dahingehend ausgebaut werden kann.
Hierbei stellt sich auch oft die Frage, ob man auf einen Fantasiebegriff, eine Wortneuschöpfung oder andere sprachliche Spielereien zurückgreift.
Wenn es mit der kreativen Ideenfindung so gar nicht klappen will, kann man sich auch hierfür an Profis wie http://www.deine-idee-im.net/ wenden, die zudem mit einem objektiveren Blick an die Sache herangehen und den Prozess der Namens-/Domainfindung entscheidend voranbringen können.
Keywords vs. Namen
Etwas weitergedacht, könnte es sich natürlich auch im Hinblick auf die Suchmaschinenoptimierung anbieten, bereits relevante und/oder lokale Keywords im Domainnamen unterzubringen. Das könnte unter anderem bei einem Hundesalon, einem Schwimmbad, Nähereien und anderen Unternehmungen Sinn machen (sofern man obige Punkte damit noch „einhalten“ kann).
Auf der anderen Seite gilt es aber auch, den Firmennamen bzw. Markennamen zu stärken. Je nach Unternehmung und Branche muss an dieser Stelle eine grundlegende Entscheidung getroffen werden.
Welche Domainendung soll es werden?
Wie bereits oben erwähnt, ist die Auswahl der Domainendungen seit diesem Jahr noch einmal gestiegen. Neben den bekannten und üblichen Domainendungen wie .de, .com, .tv & Co. gibt es nun auch lokalspezifische und branchenspezifische, sowie themenspezifische Domainendungen. (bzw. kommen diese in den nächsten Jahren nach und nach)
Das stellt sich berechtigterweise die Frage nach der „optimalen“ Domainendung. Es ist anzunehmen, dass für den potentiellen Kunden deutschsprachigen Raum .de (.ch/.au) – Domains, das meiste Vertrauen ausstrahlen. Dich gefolgt von .com und .tv-Domains.
Domainendungen wie .berlin, .shop etc. sind zwar sehr praktisch, jedoch wird es vermutlich noch eine Weile dauern, bis diese Domainendungen auch vollständig vom Nutzer „akzeptiert“ sind.
Deswegen die Empfehlung: Domainnamen mit mehreren seriös wirkenden Domainendungen sichern und bspw. die .de-Domain als Hauptdomain nutzen und die anderen Domainnamen mit den restlichen Domainendungen auf diese weiterleiten.
Gleiches kann man übrigens auch für „Tippfehler-Domains“ machen. Hier sichert man sich den Domainnamen mit einem Tippfehler – bspw. mit einem Buchstabendreher oder einem entfallenen Buchstaben.
Hallo, ich denke auch, dass sich der Nutzer erst einmal an die neuen Domain-Endungen gewöhnen muss und die Zeit sollte man ihm auch geben. Eine Alternative wäre zwei Domains zu verwenden, um einen fließenden Übergang anbieten zu können. Viele Grüße Hans Lackermeier
Als ich damals die Domain aussuchen wollte, fiel mir das ebenfalls nicht einfach. Zudem ist wirklich schwer einen guten Domain zu finden, die meisten sind schon vergeben. Daher habe ich einfach unsere „Brand“ ausgewählt, als Domain sicherlich wenn man Kontakt mit uns hat, ebenfalls einfach zu merken.
Die neuen Endungen machen zwar die Registierung neuer Domains zwar attraktiv, auf der anderen Seite allerdings möchte man ungern nachdem man einigermaßen unter dieser Domain bekannt geworden ist switchen.
Da gebe ich Hans recht, die neuen Domainendungen haben sich noch nicht so ganz etabliert. Aber es wird bestimmt nicht lange dauern, deßhalb macht es auf jeden Fall Sinn sich diese jetzt schonmal zu sichern!