Im Fokus: E-Mail Marketing – Vorteile, Nachteile, Rechtliches

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Das Online Marketing unterliegt einer rasanten Entwicklung, so dass kaum eine Woche ohne Innovationen vergeht. Als einer der Klassiker der Absatzwirtschaft im World Wide Web gilt das Email Marketing, denn es hat sich neben dem konventionellen Brief- und Telefonmarketing für nahezu alle Firmen zu einer unverzichtbaren Komponente des Marketing-Mix entwickelt. Im Allgemeinen ist Email Marketing eine wirkungsvolle Strategie, um bereits bestehende Geschäftsbeziehungen zu vertiefen, aber ist es auch für die Kundenakquise sinnvoll?

Was unterscheidet E-Mail Marketing von konventionellen Marketingstrategien?

Grundsätzlich gehört das Email Marketing zum Bereich Online Marketing, wobei viele Instrumente und Aufgaben des Online Marketings aus dem klassischen Marketing übernommen wurden. Allerdings gibt es auch einige signifikante Unterschiede zwischen beiden Bereichen: Beim Email Marketing können Angebote, Informationen und Dienstleistungen global angeboten und komplexe Inhalte mithilfe multimedialer Elemente anschaulicher dargestellt und präsentiert werden.

Es handelt sich also um eine Form des Direktmarketings, jedoch auf elektronischem Weg. Es wird vor allem dazu genutzt, um Kunden auf die neuesten Produkte aufmerksam zu machen und um Informationen über das Unternehmen oder aus dessen Umfeld zu verbreiten. Hierzu werden in der Regel Newsletter versendet.

Natürlich muss diese Marketing-Methode auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten sein und die gesetzlichen Rahmenbedingungen sind zu berücksichtigen. Hilfe bieten diesbezüglich Dienstleistungsunternehmen wie XQueue, die individuelle und genau auf den Kunden zugeschnittene Lösungen erarbeiten.

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Wie funktioniert E-Mail Marketing?

Bei diesem Marketing-Instrument ist es besonders wichtig, auf die rechtlichen Vorgaben zu achten, denn sonst drohen Abmahnungen oder Strafen. Grundsätzlich dürfen E-Mails nur auf ausdrücklichen Kundenwunsch versandt werden, wobei sich die Kunden für den Newsletter-Versand selbst registrieren müssen. Zum Versenden der Newsletter wird eine spezielle Software eingesetzt und der Versand erfolgt entweder durch das Unternehmen selbst oder über einen externen Anbieter.

In beiden Fällen muss ein Adressverteiler mit den für den Newsletter registrierten E-Mail-Adressen hinterlegt sein. Zur Generierung einer derartigen Adressdatenbank gibt es verschiedenen Möglichkeiten: Entweder man nutzt die vorhandenen Kundendaten und bietet dem Kunden das Zustellen eines Newsletters an oder man erwirbt die E-Mail-Adressen von einem speziellen Anbieter käuflich.

Welche Vorteile bietet diese Marketing-Strategie?

Bei E-Mails handelt es sich um den meistgenutzten Internetdienst, der dazu noch auf vielfältige Weise, zum Beispiel für Diskussionslisten oder aber für Newsletter, eingesetzt werden kann.

Grundsätzlich bietet das Email-Marketing folgende Vorteile:

  • deutlich niedrigere Distributionskosten als Postsendungen (Kostenersparnis)
  • E-Mail erreichen den Empfänger in nur wenigen Sekunden (Zeitfaktor)
  • elektronisches Erfassen und Auswerten der Reaktionen auf die E-Mail sind möglich 
    (Marktforschungsaspekte)
  • Optimierung nachfolgender Marketing-Aktionen
  • eine hohe Responserate von circa 10 bis 15 Prozent
  • gezielter Einsatz von multimedialen Elementen zur Erhöhung der Aufmerksamkeit beim Adressaten

Nachteile und Gesetzeslage

Hier muss vor allem angeführt werden, dass der Aufbewahrungswert der E-Mails relativ gering ist, denn sie sind physisch nicht greifbar. Daneben sind die rechtlichen Aspekte aufgrund der Spam-Problematik strenger geworden (Informationen zur rechtlichen Lage liefert z.B. dieser Artikel). Und letztlich besteht die Gefahr, dass eine veraltete E-Mail-Adressdatenbank zu hohen Bounceraten und schlechter werdenden Zustellungs- und Öffnungsraten führt, was wiederum geringe Rücklaufraten impliziert.

Wer schreibt hier? Jasmina

Hi! Ich bin Jasmina, die Autorin von onlinelupe.de. Seit 2010 schreibe ich hier über digitales Arbeiten und Selbständigkeit im Internet.

6 Kommentare

  1. Hallo Jasmin, ich stimme dir völlig zu, dass gekaufte E-Mail-Adressen nicht besonders wirkungsvoll sind. Gute Adressbestände erarbeitet man sich selbst. Und das ist dann unter Einhaltung des Double-Opt-In-Verfahrens auch beinahe risikofrei.
    Viele Grüße!
    Achim

  2. Mit den gekauften Emails lässt sich aber eine Menge an Zeit sparen. Und viele Leute, deren die Email gehört, sind mit der Zusendung von Werbung einverstanden. Also so ganz abwegig finde ich die Idee nicht.

  3. Newsletter sind auch ein hervorragendes Kundenbindungs-Instrument. Gerade im Internet und bei Webshops ist die Kundenbindung von grösster Bedeutung und Wichtigkeit. Dafür sind E-Mail-Newsletter hervorragend geeignet – ganz einfach, um bei Kunden nicht in Vergessenheit zu geraten und sie bei der Stange zu halten, indem Sie sich regelmässig bei ihnen melden. Dafür gibt es viele sympathische Möglichkeiten: Sich für die Treue bedanken, sie mit spezifischen Vorteilsangeboten überraschen, Wissenswertes und Ratgeber zum Thema bieten, Neuprodukte mit Exklusiv-Rabatten oder Schnäppchen für Newsletter-Abonnenten anbieten, über Messen und Veranstaltungen informieren und vieles mehr.

  4. Hallo Jasmin,
    vielen Dank für deinen netten Artikel zu E-Mail Marketing. Leider habe ich dein Formular, um mich mit meiner E-Mail Adresse einzutragen, nicht gefunden. Ich stelle auf meinen Blogs das E-Mail Formular immer im ersten Drittel eines Bloges ein, damit es jeder sieht.
    Viele Grüsse Peter Grosse

  5. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich viele Kunden für neue Infos bedanken, daher hat sich das E-Mail-Marketing bei uns schon gelohnt. Man zeigt seinen Kunden, dass man technisch auf dem aktuellen Stand ist und das gibt Sicherheit. Außerdem gerät man beim Kunden nicht in Vergessenheit.

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