6 wichtige SEO-Tipps für Deinen WordPress-Blog

SEO Wordpress

Okay, zugegeben – es gibt etliche Artikel im Netz, die sich mit der Onpage-Suchmaschinenoptimierung von WordPress beschäftigen. Fakt ist aber auch, dass sich der Fokus dieser Maßnahmen ständig verschiebt und vertieft und man in diesem Sinne nie wirklich „fertig“ ist mit der Optimierung. Einige aktuelle Tipps und Tricks wie Du Deinen WordPress-Blog auch SEO-technisch und im Hinblick auf neue Google-Standards auf den aktuellen Stand bekommst, zeigt Dir dieser Artikel. 

1. Die Permalink-Struktur und -tiefe

Kurze und prägnante Permalinks bzw. URLs helfen nicht nur Deinen Lesern und Nutzern, sondern auch den Suchmaschinen. Von den vielen möglichen Varianten, die Du in WordPress einstellen kannst, sieht die optimale Permalink-Struktur wie folgt aus:

  • www.blogname.de/%category%/%postname%/
  • www.blogname.de/%postname%/

..bzw. sollte diese bei sehr langen Artikeltiteln so gekürzt werden, dass die wichtigsten Begriffe darin vorkommen und Füllwörter und ähnliches einfach entfernt wird. Individuell anpassen kannst Du einen Permalink unterhalb des Artikeltitels im Backend.

2. SEO-Plugins

Ich persönlich setze seit einigen Jahren auf das WordPress SEO-Plugin „WordPress SEO by Yoast„. Bekannte SEO-Agenturen wie beispielsweise Venio.ch empfehlen aber auch das „All in One SEO Pack„. Vermutlich ist es schlichtweg Geschmackssache was man für den WordPress-Blog benutzt und

3. Das WordPress-Theme

SEO WordPressAuch das WordPress-Theme spielt in Sache Onpage-SEO eine wichtige Rolle. Google kündigte bereits 2013 an, Webseiten mit schlechter mobiler Optimierung im Hinblick auf mobile Suchergebnisse schlechter ranken zu lassen.

Im besten Fall nutzt Du für Deinen Blog ein WordPress-Theme im Responsive Design. Das sind Themes, die sich der Bildschirmgröße des Ausgabegerätes automatisch anpassen können, sodass die Darstellung für den Nutzer hilfreich ist.

Ein weiteres Kriterium ist die Struktur des Themes. Bestenfalls ist das Theme im Hinblick auf den Code nicht zu aufgebläht und hält einigen „Stuktur-Regeln“ wie einer klaren H1- bis H6-Überschriftenregelung stand. Das könnt ihr entweder im Live-Einsatz selbst oder über den W3C-Validator prüfen. Häufig sind in Themes bspw. H1-Überschriften mehrfach vergeben – das solltest Du dann entweder manuell beheben oder dich für ein anderes Theme entscheiden.

4. Die Robots.txt.

Ganz frisch aktualisiert wurden von Google auch die Richtlinien zur sogenannten robots.txt. Bislang blieben von den Google-Crawlern CSS- und Javascript-Dateien unangetastet. Das ändert sich nun und Google lässt verlauten, dass wenn das Crawling der CSS- und Javascript-Dateien durch die robots.txt.-Datei unterbunden wird, sich dies unmittelbar auf die Darstellung und Indexierung der Inhalte durch Googles Algorithmen auswirkt und zu schlechteren Rankings führen kann.

Was ist also zu tun? Prüfe einfach die robots.txt Deiner WordPress-Installation. Logge dich dazu in die Google Webmaster Tools ein und klicke auf „Crawling -> robots-.txt-Tester“. Dort kannst Du einsehen, was in deiner robots.txt steht. Einsehen kannst du den Inhalt deiner robots.txt entweder über den FTP-Server oder durch die Eingabe www.blogname.de/robots.txt. Wenn von Google keine Fehler und Warnmeldungen angegeben werden, ist soweit alles okay.

5. Alt- und Title-Tags für Bilder

Nach wie vor wichtig: vergebe den Bildern in deinem Blog Alt- und Title-Tags (sofern es verlinkte Bilder sind). Bilder sind nach wie vor schwerer von Google zu erfassen als Text – weil es eben Bilder sind. Also gib Google doch wenigstens Hinweise, indem du sinnvolle Alt- und Title-Attribute verwendest.

6. Doppelte Inhalte in WordPress vermeiden

Last but not least und ebenfalls ein klasse Tipp von venio.ch, die sich mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) bestens auskennen: noch einmal das Thema „doppelte Inhalte“ bzw. „Duplicate Content“. Vor einigen Jahren noch waren Tagclouds und Archive ein Muss in jedem Blog. Heute sieht das aus SEO-Sicht ein wenig anders aus. Nehmen wir mal an, Du veröffentlichst einen Artikel in WordPress, vergibst diesem Tags, legst ihn in einer Kategorie ab und verzeichnest selbstverständlich auch noch, dass Du der Autor dieses Artikels bist.

Folglich erscheint der Artikel direkt auf vielen Unterseiten Deines Blogs. Diese können folgende sein:

  • Startseite
  • Artikeldetailseite
  • Tagseiten
  • Kategorieseiten
  • Datumsarchiv
  • Autorenarchiv

Wir haben damit also minimal 6 Unterseiten auf denen der gleiche Text bzw. Auszüge aus diesem zu finden sind. Wie geht Google genau damit um? Und was könnte man selbst tun, damit Google damit besser umzugehen weiß? Genau – man minimiert einfach die Anzahl nicht notwendiger Unterseiten auf denen Text oder Textauszüge angezeigt werden. Damit können beispielsweise getrost Tagseiten, Datumsarchive und / oder Autorenarchive (sofern es beispielsweise eh nur einen Autor gibt) abgeschafft oder auf „noindex“ gesetzt werden.

Wichtiger hingegen ist eine sinnvolle Verlinkung von Unterseiten unter- und miteinander. Inhaltlich macht es beispielsweise Sinn, das YARPP-Plugin für die Anzeige ähnlicher Artikel zu nutzen.

 

Bildquelle: pixabay.com

Wer schreibt hier? Jasmina

Hi! Ich bin Jasmina, die Autorin von onlinelupe.de. Seit 2010 schreibe ich hier über digitales Arbeiten und Selbständigkeit im Internet.

5 Kommentare

  1. Hi,
    ich habe mal in WordPress SEO gesehen, dass man die Tags auf NoIndex setzen kann. Das war doch in diesem Plugin oder…ich nutze es zwar selbst auch, habe es aber nicht mehr im Sinn.

    Und ist es nicht so, dass Google erkennen kann, wo die Inhalte auf einem Blog zuerst aufgetaucht sind. So sehen die Google robots, dass der Artikel zuerst auf der Startseite aufgetaucht ist und nicht auf der Tagseite oder passiert es zeitgleich. Hm…höchstwahrscheinlich passiert es zeitgleich.

    Ich nutze auch gerne die Schlagwortwolke, aber ob meine auf NoIndex gesetzt ist, weiss ich gerade nicht und muss bei meinem Hauptblog Internetblogger.de nachschauen.

    Schade, aber du hast hier in den Kommentaren kein Mail-Abo. Das wäre damit sehr praktisch, die Kommentarcontents zu abonnieren.

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