SEO & Webdesign 2016 – wie kreiert man ein optimales Zusammmenspiel?

seo und webdesign

So ziemlich alle SEO-Profis wiederholen ein wichtiges Kredo immer wieder: SEO ist längst nicht mehr nur noch eine einzelne Maßnahme im Online Marketing. Vielmehr muss sie spätestens im Jahr 2016 mit vielen anderen Disziplinen des Online Marketing optimal zusammenpassen, um bestmöglich zu funktionieren und damit auch erfolgreich zu sein. Vor einigen Jahren genügten vielleicht noch ein paar Texte und ein paar Links, um Webseite zu relevanten Keywords recht schnell auf den vorderen Positionen bei Google & Co. zu platzieren. Heute ist die gesamte Thematik wesentlich umfassender geworden.

Suchmaschinenoptimierung beginnt bereits beim Webdesign und der Programmierung. Der Erfolg von SEO ist abhängig von einer guten Onpage-Optimierung und einem guten Zusammenspiel mit dem Content Marketing. Mobile SEO kam als Thema hinzu. Performance ist extrem wichtig und nicht zuletzt auch die User-Experience, die wiederum von Design und Programmierung abhängig ist.

Webdesign – ein Fundament für gute Suchmaschinenoptimierung

Die These lautet also: Webdesign ist für die Suchmaschinenoptimierung im Jahr 2016 wichtiger denn je. Doch warum ist dem so?

Im Grunde ist egal, ob wir hier von einer Präsenz einer kleinen Firmenwebseite oder einem Auftritt eines börsennotierten Konzerns sprechen. Für viele Kunden und Interessenten sind Webseiten eine der Hauptanlaufstellen geworden, um Informationen zu einem Unternehmen oder zu Produkten zu finden oder Kontakt aufzunehmen.

Dass das Corporate Design auch online stimmen muss, ist bereits eine Selbstverständlichkeit. Schriften, Farben, Slogans – alles Elemente mit denen man einen Wiedererkennungswert beim Kunden schafft und diese Elemente müssen in jedem Fall konsistent sein.

Das Design bestimmt schließlich auch die Nutzbarkeit einer Webseite, die sich in verschiedene Bereiche aufgliedern lässt.

  • Optik und Standards
    Webseiten-Nutzer erwarten nicht nur eine Optik, die sich wiedererkennen und die sie anspricht, sondern auch Standards. Das betrifft bspw. die Anordnung von Navigationselementen, Suchfeldern und Texten.
  • Optik und Navigation
    Je nach Webseite und Unternehmen werden unterschiedliche Ziele verfolgt. Online Shops wollen Produkte verkaufen. Andere Webseiten wollen Newsletter-Abonnenten sammeln oder wünschen den direkten Kontakt zum Kunden. Das Design hat maßgeblichen Einfluß darauf, ob der Nutzer am Ende die Aktion ausführt, die er ausführen soll.
  • Mobile Endgeräte
    Webseiten werden immer häufiger über mobile Endgeräte wie Tablets und Smartphones aufgerufen. Eine mobile Darstellung muss eine Webseite heute in jedem Fall ermöglichen.
  • Barrierefreiheit
    Eine gute Barrierefreiheit ist schon lange ein wichtiges Thema, wird aber häufig noch ignoriert bzw. nicht ausreichend priorisiert. Dennoch ist eine barrierefreie Webseite wichtig, um auch eingeschränkten Nutzern den Zugang zu gesuchten Informationen zu ermöglichen.

Verzahnung der Disziplinen

All diese Punkte können schlussendlich nicht nur von Nutzern bewertet, für gut oder schlecht befunden werden, sondern haben auch einen Einfluss auf die Bewertung der Webseite von Suchmaschinen wie Google. Nutzererfahrung, Performance und auch die mobile Darstellung werden von Google längst ebenfalls in die Bewertung und Rankings einbezogen.
Hinzu kommt die inhaltliche Ausgereiftheit der Webseite, die natürlich nicht nur dem Nutzer dient, um einfacher an Informationen zu gelangen, sondern auch Google Aufschluss über die thematische Relevanz einer Seite gibt.
Webdesign ist damit längst nicht mehr nur noch Webdesign. Es hat wesentlichen Einfluss auf den Grad der Onpage-Optimierung einer Webseite und ist mit diesem Umstand wiederum ein bedeutender Bestandteil der modernen Suchmaschinenoptimierung.

Wer schreibt hier? Jasmina

Hi! Ich bin Jasmina, die Autorin von onlinelupe.de. Seit 2010 schreibe ich hier über digitales Arbeiten und Selbständigkeit im Internet.

4 Kommentare

  1. Da ich gerade dabei bin mir dieses Thema etwas genauer anzuschauen bzw. beizubringen hat mir dieser Artikel sehr geholfen und auch gefallen.
    Gerade der Zusammenhang und die Verzahnung waren für mich sehr wichtig für das Verständnis.
    Vielen Dank
    LG
    Lukas

  2. Ich beschäftige mich schon seit etwa 7 Jahren mit dem Thema. Angefangen habe ich mit klassisch HTML, da mir dieses als einziger Weg erschien gutes SEO zu betreiben ( im Quelltext ). Da das aber extrem anstrengend ist, bin ich nun auf WordPress umgestiegen. Da ist vieles einfahcer durch diverse Plug Ins auch im SEO Bereich. Trotzdem sollte man auch da etwas vorsichtig sein, zu viele Plug Ins heben den Quelltext Anteil und der sollte nie höher sein als der eigentliche Content auf der Seite.

    Viel Grüße sagt Claudia

  3. SEO wird von den meisten Leuten unnötig verkompliziert. Klar spielen Webdesign und Mobile Optimierung eine Rolle, aber das ist heutzutage so schnell und leicht mit einem entsprechenden CMS wie WordPress zu haben, dass man sich darüber kaum Gedanken machen muss. Wer heute noch an Webseiten programmiert, übertreibt es bereits. Man kann auch Seiten ranken, die nur eine simple Homepage haben.

    1. Kann da nur zustimmen! Gleichzeit ist es für Online Marketing Agenturen umso besser das Unternehmen danken, dass so viele Faktoren ausschlaggebend für ein gutes Ranking sind.
      Am Ende des Tages kommt es jedoch immer auf die richtigen Backlinks an und das wird sich so schnell nicht ändern bei Google.
      Und was bringt einem eine Webseite die wunderschön ist, die aber von kaum Nutzern gefunden wird.

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