Facebook: Was bedeutet „Aktualisierungen der Datenverwendungsrichtlinien und der Erklärung der Rechte und Pflichten“ ?

Dieser Titel klingt gelinde gesagt ziemlich langweilig, ist aber im Grunde für jeden Facebook-Nutzer ziemlich wichtig und wird seit dem Versenden der berühmt-berüchtigten „Facebook-Mail“ heute Nacht vielerorts diskutiert und im Detail besprochen – zum Beispiel hier, hier, hier und hier.

Aber mal von vorn. Worum geht es in der besagten Facebook-Mail eigentlich? Inhaltlich ist darin erst einmal eine ziemliche Textwüste zu finden. Nicht unbedingt eine Einladung zum Lesen. Darin enthalten ein Vorschlag von Facebook zur Änderung der Datenverwendungsrichtilinie, sowie Änderungsvorschläge zur Erklärung von Rechten und Pflichten. Und auch das klingt erst einmal derart langweilig, dass man eigentlich gar keine Lust hat sich damit zu beschäftigen – sollte man dennoch!

Kurzum lauten Facebook´s Vorschläge:

  1.  Neue Funktionen bzw. Änderungen in der Verwaltung von Facebook-Nachrichten
  2. Änderungen an den Bezeichnungen für bestimmte Facebook-Produkte (bspw. die umgehende Personalisierung)
  3. Tipps zur Verwaltung der Facebook-Chronik
  4. Erinnerungen daran, was für andere Personen auf Facebook sichtbar ist.

Weiterhin lässt Facebook jedoch auch verlauten, dass es weitere Vorschläge zu Änderungen an dem bisherigen Verfahren zur Regelung der Seitennutzung bezüglich künftiger Aktualisierungen der Datenverwendungsrichtlinien und der SRR (Statement of Rights and Responsibilities) existieren.

Im Klartext bedeutet das, dass das bisherige Verfahren (Facebook-Mitglieder konnten über Änderungen in den Nutzungsregeln abstimmen, sobald ein Vorhaben mehr als 7.000 Kommentare erhielt. Bei einer Abstimmung mussten mindestens 30% aller Facebook-Nutzer ihre Stimme zum geplanten Vorhaben einreichen) eingestellt werden soll.

Ob das schlussendlich wirklich zu bedauern und der General-Aufschrei wirklich berechtigt ist, mag ich fast bezweifeln. Denn aufgrund der letzten beiden gescheiterten Facebook-Abstimmungen bleibt zu vermuten, dass die meisten Facebook-Nutzer einerseits gar nichts von jenem Abstimmungsverfahren wussten oder gar kein Interesse daran haben.

Demnach bleibt dem „Normalo-Nutzer“ eigentlich nur eins: Sich informieren und mit der Sache beschäftigen, anstatt einfach zu wild zu posten oder zu mosern – oder man nutzt Facebook eben nicht mehr.

Caschy hat es bereits sehr treffend formuliert:

„Lies dir das durch und informiere, sei kein Internet-Kevin, der blind Sätze wie “Aufgrund der neuen AGBs auf Facebook widerspreche ich hiermit der kommerziellen Nutzung meiner Daten (Texte, Fotos, persönliche Bilder, persönliche Daten) gemäß BDSG.” postet!“ *Quelle: stadt-bremerhaven

 

Deswegen kann ich auch euch nur nochmals empfehlen, euch die Erklärung der Rechte und Pflichten und die Datenverwendungsrichtlinien zu LESEN (!), immer mal einen weiteren Blick auf die Facebook Site Governance-Seite zu werfen und damit auch der Aufforderung von Facebook zu folgen:

„Wir möchten dich darin bestärken, diese Änderungsvorschläge zu überprüfen und uns dein Feedback zu übermitteln, bevor wir sie endgültig einführen. Klicke bitte auf den „Dokumente“-Reiter auf der „Facebook Site Governance“-Seite https://www.facebook.com/fbsitegovernance, um mehr über diese Änderungen zu erfahren und deine Kommentare bis um 09 PST am 28. November 2012 zu hinterlassen.“

 

 

Wer schreibt hier? Jasmina

Hi! Ich bin Jasmina, die Autorin von onlinelupe.de. Seit 2010 schreibe ich hier über digitales Arbeiten und Selbständigkeit im Internet.

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