Auch im E-Commerce geht es manchmal ganz schön „offline“ zu. Vor allem immer dann, wenn physische Waren, Lager und Versand ein Thema sind. Nicht selten ist dazu auch eine korrekte Ettiketierung der Waren notwendig. Wie du den richtigen Etikettendrucker für deinen Bedarf findest, zeige ich dir hier.
Inhaltsverzeichnis
1. Was muss mein Etikettendrucker eigentlich können?
Es gibt so ein paar ganz grundlegende Dinge über die man sich noch vor dem Kauf des Etikettendruckers ein paar Gedanken machen sollte. In diesem Zuge sollte man in etwa einschätzen können, wie hoch überhaupt das eigene Druckvolumen pro Tag ist. Wie viel muss der Etikettendrucker also eigentlich leisten können?
Ebenfalls wichtig sind die nötigen oder möglichen Schnittstellen, die der Etikettendrucker mitbringen muss. Benötigt man davon beispielsweise nur wenige oder umfangreiche Schnittstellen?
Aber auch die Formate der zu bedruckende Etiketten sind ein wesentlicher Bestandteil der Entscheidung. Wie breit und wie lang sollen die Etiketten überhaupt sein? Gibt es ein Maximum, ein Minimum oder muss es ein ganz bestimmtes Format und eine ganz bestimmte Größe sein?
Für folgende Punkte solltest du vorweg deine Anforderungen definieren:
- Schnittstellen
- Usability/Benutzerfreundlichkeit
- Druckvolumen
- Formate
- Nachrüstung
2. Der Druck selbst
Die Auflösung des Drucks spielt beim Druck immer eine ganz wesentliche Rolle. In der Regel besitzen die Etikettendrucker eine Druckauflösung von ca. 203 bis 600 dpi.
Einfache Grafiken oder einen 1-D Barcode kann man bereits wunderbar mit 203dpi auf Etiketten mit normaler Größe drucken. 2-D Barcodes bekommt man mit einer Auflösung von 300dpi schon ganz gut hin. Wer aber kleine Grafiken auf kleinen Etiketten drucken möchte bzw. eine hohe Qualität im Druck benötigt, sollte schon zu einem Etikettendrucker greifen, der mit einer 600dpi Auflösung ausgestattet ist.
3. Das Druckverfahren
Auch das Druckverfahren kann für die Kaufentscheidung relevant sein. Üblicherweise sind die meisten Etikettendrucker mit dem Thermodirekt- oder Thermotransfer-Druckverfahren ausgestattet.
Generell sagt man, das Etiketten, die mit dem Thermodirekt-Verfahren bedruckt werden, eher kurzlebiger. Hier eignet sich zum Beispiel der Einsatz als Versandetikett.
Die Etiketten, die mit dem Thermotransfer-Druck bedruckt werden, sind oft viel widerstandsfähiger. Beachten muss man jedoch, dass hier auch die Kosten höher sind, da die Folie für den Thermotransfer nicht gerade günstig ist.