Betriebliches Energiemanagement – das klingt erst einmal nach etwas, das nur produzierende Unternehmen interessieren sollte. Doch auch Büros, Ladengeschäfte und Online Shops benötigen Energie – und das oft auch nicht zu knapp. Energiemanagement und klare Ziele innerhalb des Energiemanagements sind damit auch ein Thema für nicht produzierende Unternehmen. Was genau du auch als Unternehmer im Online Business darüber wissen solltest, erfährst du hier.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Energiemanagement?
Die meisten Unternehmen funktionieren einfach nicht ohne Energie. Sei es Strom oder Wärmeenergie. Das betriebliche Energiemanagement beschreibt daher die Planung und den Einsatz von Energie im unternehmerischen Bereich. Selbst das Notebook, vor dem du gerade sitzt und diesen Artikel liest, benötigt Strom.
Ziele des betrieblichen Energiemanagements
Energieressourcen stehen nicht unendlich zur Verfügung und sind natürlich auch nicht kostenlos zu erhalten. Daraus lassen sich eindeutige Ziele des betrieblichen Energiemanagements ableiten. Diese sind beispielsweise:
- Ressourcenschonung
- Klimaschutz
- Kostensenkung
- Sicherstellung des betrieblichen Energiebedarfs
- …
Wie funktioniert betriebliches Energiemanagement?
Bevor man etwas „managen“ kann, müssen Daten her. Doch wie bekomme ich einen Überblick darüber, wo in meinem Unternehmen Energien benötigt und in welchem Umfang gebraucht werden? Wo kann ich als Unternehmen Energie sparen oder cleverer einsetzen?
Das sind Fragen, die das betriebliche Energiemanagement aufwirft und in diesem Zuge insbesondere Faktoren wie Nachhaltigkeit, Energie sparen und der optimale Einsatz von Energie analysiert und ausgewertet werden sollen. In produzierenden Unternehmen, die viel Energie beispielsweise für Produktionsanlagen & Co. benötigen, ist ein Energiemanagement absolut notwendig. Aber auch in kleinen Unternehmen ohne Produktionsbereich kann ein betriebliches Energiemanagement Sinn machen – besonders dann, wenn an bestimmten Stellen viel Energie benötigt wird. Das können beispielsweise Serveranlagen, Lichtanlagen oder ähnliches sein.
Zum Energiemanagement gehören aber auch Themen wie Wärmeschutz und Wärmedämmung – Themen, die schon bei der Auswahl des richtigen Büros wichtig sein können.
Energiemanagement im Online Business
Auch Unternehmen, die aus einem (kleinen) Büro heraus agieren, sollten in den Grundstrukturen über ein sinnvolles Energiemanagement nachdenken. Nehmen wir mal ein typisches Online Business als Beispiel. Hier verbrauchen wir in der Regel folgende Energien:
- Wärmeenergie zum Beheizen von Räumen
- Strom zum Kühlen von Servern bzw. Serverräumen
- Strom zum Betreiben von technischen Geräten
Die Installation von großen Systemen zur Verbrauchsdatenerfassung macht für die meisten kleineren Büros vermutlich keinen Sinn. Was aber Sinn macht, ist den Verbrauch von Energien im Blick zu behalten und zu kalkulieren und in regelmäßigen Abständen zu optimieren.
Das beginnt bei kleinen Details wie:
- Energieeffizienz von Notebook, Rechner, Drucker & Co.
- Energieeffizienz von Küchengeräten in der Büroküche
- Wärmedämmung des Büros
- Belieferung des Büros mit Wärmeenergie
- ….
Mit welchem Strom werden meine Webseiten gehostet?
Weiterführen kann man das Energiemanagement bis zum Hosting, wenn man beispielsweise keine eigenen Server betreibt, sondern diese bei einem Hosting-Anbieter angemietet hat. Auch hier kann man sich je nach Zielstellung des Energiemanagements fragen:
- achtet mein Hoster auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz?
- mit welcher Art von Energie arbeitet mein Hoster?
Fazit – Energiemanagement lohnt sich auch für kleine nicht produzierende Unternehmen
Es macht also durchaus Sinn, sich auch als kleines und/oder nicht produzierendes Unternehmen Gedanken um ein passendes Energiemanagement zu machen. Dabei spielt nicht immer nur die Kostenreduktion eine Rolle, sondern auch Ziele wie Klima- und Umweltschutz.
Und so kann man auch in einem „überschaubaren Wirkungskreis“ etwas dazu beitragen, dass mit Energieressourcen sparsam und effektiv umgegangen wird – sei es beim Heizen des Büros oder beim Hosting von Webprojekten.
Bildquelle: pixabay.com
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