
Die Nachfrage nach CFD-Trading über Online-Plattformen ist in den letzten Jahren immer stärker gestiegen und ruft eine steigende Anzahl verschiedener Anbieter auf den Plan. Doch was ist CFD Trading eigentlich? Wie funktioniert es? Für wen ist es geeignet und für wen nicht? Das zeigt dir dieser Artikel.
Was ist CFD-Trading?
CFD ist die Abkürzung für Differenzkontrakt bzw. englisch „contract for difference“ und damit eine Form des Total Return Swaps. Im Wesentlichen geht es darum, dass zwei Parteien eine Wertentwicklung und Erträge eines Basiswertes gegen Zinszahlungen innerhalb einer bestimmten Laufzeit austauschen. CFDs sind also Finanzprodukte mit Hebelwirkung und werden dem Bereich der derivaten Finanzinstrumente zugeordnet.
CFD Trading ist aber auch ein hochspekulatives Finanzinstrument. Das Risiko eines Totalverlustes des eingesetzten Kapitals ist hierbei sehr hoch und kann sogar noch mit Nachschusspflichten behaftet sein. Das bedeutet, dass man Kapital nicht nur verlieren, sondern auch Kapital „nachschießen“ muss.
Welche Kosten können beim Handel mit CFDs entstehen?
Wie bei vielen anderen Finanzprodukten auch, können beim Handel mit CFDs Transaktionskosten und Kontoführungsgebühren entstehen. Hinzu kommen oft auch noch Finanzierungskosten. Die Kostenstruktur ist je nach Anbieter unterschiedlich.
Wie funktioniert der CFD-Handel? Ein Beispiel
Wie genau der Handel mit CFDs funktioniert, soll das nachfolgende Beispiel zeigen. Man stelle sich ein großes börsennotiertes Unternehmen vor, welches einen sehr hohen Jahresgewinn ankündigt. Die Vermutung liegt nahe, dass der Kurs des Unternehmens in den folgenden Tagen und Wochen steigen wird. Innerhalb des CFD-Handels spekuliert man nun auf die Steigerung des Kurswertes und kauft nun 10.000 CFDs zu 25,50 €.
Tatsächlich steigt der Kurs auf 25,95 €. Pro CFD macht das nun einen Gewinn von 0,45 €. In Summe also 4.500 €. Sinkt der Kurs aber auf beispielsweise 25,00 € macht das einen Verlust je CFD von 0,50 € und man hätte 5.000 € verloren. Neben der Spekulation auf sinkende oder steigende Kurse, kann man auch einen Handel auf Margin oder einen Spread vornehmen.
Anbieter für das CFD-Trading
Wie schon geschrieben, gibt es viele verschiedene Anbieter, die den Handel mit CFDs ermöglichen. Dazu gehört unter anderem auch IG Markets Limited, die mit mehreren Plattformen am Markt vertreten ist. IG ist einer der weltweit führenden Anbieter für CFDs, den physischen Handel von internationalen Aktien und Forex Broker in Deutschland. IG agiert in 17 Ländern der Welt mit insgesamt mehr als 1.000 Mitarbeitern und über 136.000 Kunden weltweit.
Die IG Handelsplattformen
Ein Hauptaugenmerk liegt dabei darauf, dass der Handel nicht nur online am PC durchgeführt werden kann, sondern auch über mobile Endgeräte möglich ist. Ein Vorteil für Leute, die viel unterwegs sind.
Je nach Vorliebe und Möglichkeit kann man also zwischen der web-basierten Plattform und den Trading Apps für Smartphones und Tablets auswählen.
Im Vergleich kann man sagen, dass die mobilen Apps für Smartphones und Tablets bereits äußerst komfortabel sind, es jedoch an der ein oder anderen Stelle komfortable Optionen gibt, die man nur in der web-basierten Plattform findet.
Generell sind alle Plattformen von IG kostenfrei nutzbar und es können über alle Plattformen CFDs und Aktien gehandelt werden.
Einzig bei den Beobachtungstools und Charts liegt die web-basierte Anwendung etwas vorn. Hier können beipspielsweise Autochartist-Infos abgerufen werden, was über Tablet und Smartphone nicht möglich ist. Auch der direkte Handel aus dem jeweiligen Chart ist über die Apps nicht möglich.
Ähnlich ist es auch bei den Add-Ons. Über die web-basierte Plattform können hier DMA, ProRealTime und Forex Direct hinzugefügt werden, während über die mobile Apps nur das DMA-Add-On möglich ist. Insgesamt bieten die mobilen Apps aber genügend Optionen und Spielraum, um auch von unterwegs mit CFDs zu handeln.
Für wen ist CFD-Trading geeignet?
CFD-Trading ist eine sehr riskantes und hochspekulatives Instrument und sollte daher auch nur für Anleger eine Rolle spielen, die diese Risikobereitschaft mitbringen – ebenso wie genügend Kapital, da der Totalverlust jederzeit möglich ist – inklusive Nachschusspflichten.
Außerdem sollten natürlich auch ein paar Kenntnisse zum Markt bestehen auf den man spekuliert. Sind diese Dinge nicht gegeben, solltest du lieber nicht in den Handel mit CFDs einsteigen.
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