Wer sich selbständig macht, benötigt neben Visitenkarte und E-Mail-Postfach mittlerweile auch eine eigene Webseite. Das ist nicht nur eine Sache von Presitge, sondern wichtig, um auch im Internet präsent und für potentielle Kunden auffindbar zu sein. Recht schnell stellt sich in diesem Zuge die Frage, wie man das Projekt „Webseite“ schnellstmöglich und mit akzeptablen Kosten bewerkstelligen kann. Webdesigner und Webworker sind in der Regel in der Lage, ihre Webseite selbst zu gestalten und aufzusetzen – beispielsweise mit dem mittlweile sehr beliebten Blog- und CM-System WordPress.
Doch längst nicht jeder kann das allein stemmen – egal, ob Ressourcen oder Know-How fehlen. Fazit: Ein Profi muss her. Professionelle Webdesigner und Programmierer wollen jedoch auch bezahlt werden und ziemlich flott kann eine recht einfache Präsentationswebseite 2.000 Euro oder mehr kosten. Doch was tun, wenn dieses Budget beim besten Willen nicht vorhanden ist ?
Webseitenbaukasten vs. Webdesigner
Die Lösung können hier (professionelle) Webseitenbaukästen sein. Von einem Webseitenbaukasten spricht man dann, wenn es dem Nutzer ermöglicht wird, eine Webseite ohne Programmierkenntnisse und durch das einfache „zusammenklicken“ diverser Inhalte zu erstellen. Natürlich sind auch solche Systeme nicht kostenfrei erhältlich, aber die Kosten halten sich mit geringen Monatsbeiträgen ab ca. 4 Euro im Rahmen.
Ein Beispiel für solch einen Anbieter ist Webvisitenkarte.net. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um einen Service, der es auch Nicht-Programmierern ermöglicht, in wenigen Schritten eine einfache Webseite samt eigenem Domainnamen und E-Mail-Postfach zu erstellen. Für ein kurzes Personenprofil, die Präsentation eines Ferienhauses oder einer Dienstleistung genügt dies allemal, wie viele unterschiedliche und kreative Beispiele zeigen.
Abwägen und Testen
Man darf natürlich auch ein wenig skeptisch sein. Näher betrachtet, bietet eine Webseite, die auf Basis eines Webseitenbaukastens erstellt wurde, nicht die Möglichkeiten, die ein ganz eigenständiges System mit sich bringt. Auch wenn man wenig Ahnung von der Materia hat, sollte man sich dennoch mit den Vor- und Nachteilen beider Optionen beschäftigen und dabei auch nicht außer Acht lassen, dass ein Unternehmen und damit auch die dazugehörige Webseite wachsen kann.
Um nicht die berühmte „Katze im Sack“ zu kaufen, bieten die meisten Anbieter von Webseitenbaukästen auch Testphasen oder kostenfreie Versionen ihrer Leistungen an. Damit kann man recht einfach und schnell ausprobieren, ob die Möglichkeiten des Angebots den eigenen Bedürfnissen genügen. Weiterhin sollte man einen Blick auf den Support werfen, denn im Notfall benötigt man auch mal bei einem Webseitenbaukasten Hilfe.
Fazit
Da ich seit einigen Jahren im Online-Bereich arbeite und seit 2011 in diesem Bereich selbständig bin, bin ich mittlerweile mit der Erstellung von Webseiten und Online Shops sehr gut vertraut. Für Personen ohne jegliche Kenntnisse in Sachen Webdesign und Webseitenerstellung jedoch stelle ich es mir recht schwierig vor, sich in kurzer Zeit so gut in die Thematik einzuarbeiten, dass dabei am Ende eine wirklich schöne und funktionierende Firmenwebseite herauskommt.
Denn beispielsweise das Aufsetzen einer Webseite mit WordPress klingt alles in allem recht einfach, die Tücken liegen häufig aber im Detail und diese Details rauben Nerven und Zeit. Insofern halte ich Webseitenbaukästen, die eine individuelle Gestaltung einer kleinen Firmenwebseite zulassen für durchaus praktisch und auch bezahlbar und für ein gutes Fundament für den Auftritt im Internet.