Ein Logo zu designen bzw. zu erstellen, das bei der Zielgruppe hängen bleibt, einen Wiedererkennungswert hat und dabei einige andere Rahmenbedingungen beachtet, ist nicht einfach. Das Logo sollte sich optimal in eine Webseite einfügen, die Idee des Unternehmens bestmöglich repräsentieren, aber auch für soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter und Instagram und bestenfalls auch für Printerzeugnisse verwendbar sein..
Doch ein Logo professionell designen zu lassen, kostet selbstverständlich Geld. Und oft nicht gerade wenig – berechtigterweise. Schließlich macht sich ein guter Designer damit auch eine Menge Arbeit mit einem Logodesign. Grundlegend hat man vielleicht schon eine grobe Vorstellung, eine Idee. Vielleicht hat man aber auch einfach gar nichts. Keine zündende Idee, keine Vorstellung.
Hier möchte ich dir 3 grundlegende Dinge zeigen, auf die du achten solltest, bevor du ganz konkret mit deinem Logodesign beginnst.
Farben
Logodesigns sind häufig davon beeinflusst, was einem selbst sehr gut gefällt – von Lieblingsfarben, Lieblingsformen und Lieblingsschriften. Im Hinblick auf die Farben empfehle ich dir, diese in jedem Fall der Corporate Identity deines Unternehmens anzupassen.
Wenn diese noch nicht existiert, kannst du im Hinblick auf die Farbgebung Tools wie das Adobe Kuler Color Wheel nutzen. Hier kannst du eine primäre Farbe auswählen und schließlich mit verschiedenen Farb- und Tonkombinationen experimentieren – ob monochrom, ähnlich, Triade, komplementär usw.. So stößt man auch gern mal auf schöne Farbkombinationen, die man vorher nicht wirklich in Betracht gezogen hatte.
Insgesamt würde ich jedoch selten mehr als 2 bis 3 Farben für ein Logo nutzen. Weniger ist für meine Begriffe auch beim Logodesign einfach mehr.
Nur Schrift oder Icon & Schrift?
Manche Logos zeichnen sich ausschließlich durch die Verwendung von Schrift und Farbe aus. So beispielsweise IKEA, Canon und Coca Cola. Andere Logos bestehen ausschließlich aus einem Icon oder kombinieren Icon und Schrift – Beispiele hierfür sind u.a. Apple, adidas, beats oder Hummel.
Die Frage, die man sich hier stellen muss: soll das Icon einen direkten erkennbaren Bezug zum Markennamen haben oder eher abstrakt sein? Soll es auch allein ohne Schrift genutzt werden können oder ausschließlich in Kombination mit der Schrift? usw..
Selber machen oder machen lassen?
Wenn man so gar keinen blassen Schimmer hat, würde ich immer die Empfehlung aussprechen: vom Profi machen lassen!
Einerseits kann so eine Aufgabe mit wenig oder gar keiner Vorkenntnis ewig aufhalten und ob das Ergebnis dann tatsächlich zufriedenstellend ist, bleibt fraglich.
Übergibt man diese Aufgabe an einen Designer gibt es vorweg mehrere Vorschläge, als auch mehrere Korrekturstufen, in denen man Schritt für Schritt zum gewünschten Logo gelangt. Außerdem kann ein professioneller Designer / Grafiker solche Logos auch direkt in mehrere Formaten und Dateitypen erstellen.
Ist dies für dich – aus welchen Gründen auch immer – keine Variante, bleibt dir die Option, dein Logo selbst zu erstellen. Dies kannst du komplett eigenständig mit einem Grafikprogramm machen oder du nutzt einen sogenannten Logo Generator. Dort kannst du ein Logo erstellen (oft kostenlos und ohne Anmeldung) und es schließlich herunterladen.
Natürlich musst du dann aber auch damit leben, dass du vielleicht nicht das einzige Unternehmen mit dieser Art von Logo bleibst. Für den Anfang, um eine Idee für ein Logo zu bekommen oder die grundlegende Vorstellung für ein Logo umzusetzen, sind solche Generatoren aber allemal ein ganz gutes Werkzeug.
Die Antwort auf die zweite Headline: auf jeden Fall vom Profi machen lassen! Denn man möchte professionell wirken und ein langlebiges Logo haben, das zum Unternehmen passt und sich von der Konkurrenz abgrenzt. Dafür gibt es Designer/Mediengestalter, die Experten in diesem Fachgebiet sind.
Dass es durchs Erstellen von Laien echt in die Hose gehen kann und man sein frisch gegründetes Unternehmen durch ein lächerliches/peinliches Logo als Aushängeschild präsentiert, kann man wunderbar im Internet aber auch im Alltag sehen, wo man sich dann fragt „wurde das von einer Buchhalterin in 5 Minuten mit Paint erstellt?“…