Ob nun der Hoster gewechselt werden soll oder eine neue Website gestartet wird: Man braucht eine solide technische Basis. Im Grunde einen Server. In den meisten Fällen wird es Sinn ergeben, ebendiese Basis bei einem der vielen Webhoster in Deutschland zu mieten. Davor sollte aber gut recherchiert werden.
Inhaltsverzeichnis
Server, Webhosting, CMS-Hosting?
Vorab: Es kann sinnvoll sein, nach einem Server für die eigene Website zu suchen. Jedoch sollte man sich bewusst machen, dass es mittlerweile viele technische Wege gibt, um seine Website online zu stellen.
Spricht man von einem Server, so wird damit in der Regel tatsächlich ein kompletter Server gemeint sein. Dabei handelt es sich um eine Art Computer, der rund um die Uhr verfügbar ist.
Viel gängiger und finanziell um einiges attraktiver sind andere technische Lösungen, bei denen nicht jeder Kunde ein Server besitzt, sondern sich diesen mit mehreren Kunden teilt.
Hierfür setzt der Hoster virtuelle Grenzen. Man spricht von einem virtuellen Server, in manchen Fällen auch vom sogenannten Shared-Hosting. Diese Unterschiede sollten im Hinterkopf beachtet werden, um beim Vergleich von Hostern nicht den Überblick zu verlieren.
In der Regel bieten Webhoster Empfehlungen an, welche Hosting-Lösung für welche erwarteten Besucherzahlen sinnvoll wäre. So muss man sich als Websitebetreiber nicht mit den ganzen technischen Faktoren auseinandersetzen. Denn auch wenn es verschiedene technische Lösungen gibt: Letztendlich zählt nur, dass eine Website genug Leistung erhält und flüssig läuft.
Auf geringe Ladezeiten achten
Immer mehr Websitebesucher sind mit mobilen Geräten unterwegs. Das kann dann und wann auch mal schlechten Empfang mit sich ziehen. Im gleichen Zuge sind, dank einer schnelllebigen Welt, hohe Erwartungen an eine kleine Ladezeit gesetzt. Ein schneller Seitenaufbau wird mittlerweile nicht nur von Besuchern, sondern ebenso von Suchmaschinen beachtet. Auch Letztere wissen: Je länger eine Person auf das Laden einer Website warten muss, umso eher wechselt sie zu einer anderen Seite.
Ladezeiten werden zum großen Teil durch den Hoster beeinflusst. Natürlich können durch verschiedenste Kniffe auch Websitebetreiber den Wert verändern. Ab einem bestimmten Punkt ist man allerdings an die Grenzen und Möglichkeiten des Hosters gebunden.
In der Regel bieten Hoster für ihre Kunden Testmöglichkeiten an, bei denen man auch die Ladezeiten kennenlernen kann. Erreicht man hier gute Werte, ist ein wichtiges Element für gutes Hosting gefunden.
Preise, die zu den Anforderungen passen
Eine wichtige Frage, die man sich als Betreiber einer Website stellen sollte, ist, ob es wirklich einen kompletten Server braucht. Wie schon erwähnt, gibt es verschiedene technische Lösungen. Die Antwort hängt von der benötigten Leistung ab.
Für ein Projekt, das weniger als fünfstellige Besucherzahlen im Monat erwartet, wird ein kompletter Server in der Regel zu viel Leistung bedeuten. Kleinere Pakete reichen hier völlig aus. Dabei sollte man mit einer Preisspanne von 5 bis hin zu etwa 20 Euro pro Monat rechnen.
Server, Performance und Support – alles ein Muss
Es wäre gefährlich, sich bei der Suche nach einer virtuellen Heimat für eine Website nur an Faktoren wie Preis und Leistung zu orientieren. Denn selbst wenn man den schnellsten Webhoster hat und dieser die günstigsten Tarife anbietet, kann Webhosting zu einem sehr frustrierenden Thema werden. Wir kommen zum Aspekt Kundenbetreuung.
Es kann immer wieder Gründe geben, warum eine Website nicht so funktioniert, wie sie es sollte. Vielleicht wurde sie falsch konfiguriert, vielleicht hat sich beim Einrichten ein Fehler eingeschlichen, vielleicht ist eine neu installierte Erweiterung schlecht programmiert. Abhängig von der eigenen Erfahrung kann man viele Dinge selbst in den Griff bekommen. Aber schnell ertappt man sich dabei, auf Probleme zu stoßen, bei denen man die Gedanken eines Profis schätzen würde.
Wenn es ein Hoster schafft eine gute Kundenbetreuung anzubieten, bedeutet das für einen Websitebetreiber viel Entlastung. Anfragen, ob nun per E-Mail oder Telefon, werden in kurzer Zeit beantwortet, gestellte Fragen kompetent geklärt.
Besonders dort, wo die Website nicht nur ein Hobby, sondern vielleicht Werbung für eine Dienstleistung ist, sollten Probleme möglichst schnell aus der Welt geräumt werden. Und das funktioniert nicht, wenn E-Mails erst nach mehreren Tagen gelesen und dann nochmal von einem Mitarbeiter zum nächsten weitergeleitet werden.