Kredite für Selbständige – 3 Dinge, die du wissen musst

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Nicht für jeden Unternehmer bzw. Existenzgründer ist es möglich, das geplante Unternehmen mit der Bootstrapping-Methode aufzubauen und weiter zu entwickeln. Sind Maschinen, Autos oder auch Personal für den Start der Unternehmung notwendig, muss meist auch etwas Fremdkapital her. Da liegt die Aufnahme eines klassischen Kredites natürlich nahe. Welche 3 wesentliche Dinge du dabei beachten solltest und welche Alternativen sich anbieten, erfährst du hier. 

Kann ich mir einen Kredit leisten?

Ob du dir die Aufnahme eines Kredites überhaupt leisten kannst, ist eine der wichtigsten Fragen, die vorab objektiv und ehrlich prüfen solltest. Als Selbständige(r) hast du hoffentlich bereits einen ziemlich genauen Überblick über deine monatlichen Einnahmen und Ausgaben, sowie über die Einnahmen der nächsten Monate.

Hieraus kannst du relativ einfach errechnen, ob du finanziell überhaupt in der Lage bist, einen Kredit in monatlichen Raten zu tilgen. Wenn du dir noch nicht so sicher bist, ob und in welcher Höhe du monatliche Kreditraten tilgen kannst, nutze online Angebote wie den Kreditrechner von hallokredit.de.

Hier gibst du deine monatlichen Einnahmen ein. Achtung: bei Selbständigen sind das nicht die Umsätze und die Gewinne des Unternehmens, sondern das was dir nach dem Abzug aller Betriebsausgaben und der voraussichtlichen abzuziehenden Einkommensteuer noch bleibt. Anhand der Einnahmen und der Ausgaben kannst du nun einen frei verfügbaren Rahmen deiner Einnahmen ermitteln, aus diesem du die Raten für den aufgenommenen Kredit tilgen könntest.

Je nach Höhe der möglichen monatlichen Rate richtet sich auch die Laufzeit des Kredites. Je höher die Rate, umso kürzer auch die Laufzeit. Oder eben anders herum.  Am Ende kalkulieren solche Kreditrechner aus deinen Angaben einen möglichen Kredit, den du dir „leisten“ könntest.

Für welchen Zweck?

Besonders bei Selbständigen ist diese Frage wichtig. Möchtest du den Kredit für dein Unternehmen aufnehmen oder dient er dem privaten Zweck? Grundlegend ist es für Selbständige oft gar nicht so einfach einen Kredit zu erhalten. Insbesondere wenn du als Selbständige(r) einen Privatkredit aufnehmen möchtest. Manche Banken bieten Freiberuflern und Selbständigen beispielsweise überhaupt keine Privatkredite an, selbst wenn die Bonität und Liquidität gegeben sind.

Dennoch ist es natürlich nicht unmöglich, einen Privatkredit als Selbständige(r) aufzunehmen. Die Höhe deines Einkommens weist du in der Regel über den letzten Steuerbescheid oder auch über Kontoauszüge nach. Und du kannst davon ausgehen, dass eine Bonitätsprüfung vorgenommen wird.

Solltest du einen Kredit für dein Unternehmen benötigen, läuft das Ganze ein wenig anders. Hier steht nicht deine private Bonität im Vordergrund, sondern der wirtschaftliche Erfolg deines Unternehmens im Vordergrund. Die Banken sind natürlich daran interessiert, dass der Kredit mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit refinanziert werden kann.

Hierfür musst du die entsprechenden Belege bringen und natürlich oft auch mitteilen, wofür genau der Geschäftskredit eingesetzt werden soll. Für bestimmte Branchen gibt es ganz spezielle Förderdarlehen, die du beantragen kannst.

Welche Art von Kredit ist für mich sinnvoll?

Neben den bekannten und eher „traditionellen“ Krediten, die von Hausbanken vergeben werden, gibt es auch jene Kredite, die du bei Direkt- und Online-Banken beantragen kannst. Du kannst dich aber auch mit alternativen Möglichkeiten befassen, wie sie beispielsweise von lendico.de oder auxmoney.de angeboten werden.

Bei diesen Alternativen geht es im Grunde darum, dass der Kredit nicht von einer Bank, sondern von vielen kleinen privaten und/oder institutionellen Anlegern finanziert wird. Das schließt natürlich nicht aus, dass nicht auch deine Bonität und Liquidität überprüft werden. Es ist aber durchaus möglich, dass ein Kreditantrag, den deine Hausbank abgelehnt hat, über jene Alternativen durchaus finanzierbar ist.

Wer schreibt hier? Jasmina

Hi! Ich bin Jasmina, die Autorin von onlinelupe.de. Seit 2010 schreibe ich hier über digitales Arbeiten und Selbständigkeit im Internet.

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