Schnell, stabil und sicher: Internet für Selbständige

Internet für Selbständige

Die Bedürfnisse von privaten und geschäftlichen Internetzugängen unterscheiden sich mitunter stark voneinander. Der Privatkunde möchte schnell durchs Internet surfen und beim Streaming keine Nachladeruckler haben und braucht daher eine hohe Downloadrate. Ob die IP-Adresse nun dynamisch oder statisch ist, kann ihm für den Hausgebrauch erst einmal egal sein. Und spinnt der Router einmal, ist das zwar ärgerlich, aber in der Regel nicht weiter schlimm. 

Anders sieht es da bei der beruflichen Nutzung aus. Der Upload soll zügig auch große Daten übermitteln können und die eigene Netzpräsenz immer unter derselben Adresse erreichbar sein. Darüber hinaus kann der Ausfall des Netzes ernsthafte Probleme bringen.

Die statische IP-Adresse

Die IP-Adresse ist eine einzigartige Kennung, die hinter jedem Onlinezugang und sämtlichen Internetpräsenzen wie Websites steckt. Während eine dynamische Adresse sich immer wieder ändert, bleibt eine statische IP-Kennung immer gleich.

Für Berufstätige ist Letztere dann wichtig, wenn sie eigene Server betreiben, zum Beispiel für den Mailverkehr oder eine Website. Auch für den Zugriff auf Serverdaten von mehreren Zugängen ist eine statische Adresse notwendig. Denn bei all diesen Aspekten der Onlinenutzung wäre ein praktisches Arbeiten unmöglich, wenn sich die Adresse der benötigten Dienste ständig ändern würde. Selbstständige, die keine eigenen Server betreiben, können dieses Thema vernachlässigen.

Der Upstream

Im Gegensatz zu Privatnutzern ist der Upstream des Internetanschlusses für Selbstständige enorm wichtig, gerade wenn mit größeren Datenmengen gearbeitet wird. Projekte sollen schnell an Auftraggeber übermittelt werden und ohne Verzögerung immer in der aktuellsten Version auf dem Server oder in der Cloud liegen.

Nicht selten wird der Internetzugang von mehreren Personen genutzt, beispielsweise wenn das Unternehmen mehrere Mitarbeiter hat oder Freiberufler vom Home Office aus arbeiten und sich den Zugang mit den anderen Familienmitgliedern teilen müssen.

Ein herkömmlicher DSL-Zugang mit einer Downloadrate von maximal 16.000 und einer Uploadrate von bis zu gut 1.000 KBit/s reicht dann nicht aus. Daher sollten sich Selbständige nach Anschlüssen mit VDSL-Technologie (Download bis zu 50.000, Upload bis zu 10.000 KBit/s) oder einem Kabelzugang (Download bis zu 200.000, Upload bis zu 100.000 KBit/s) umsehen.

Dass die gebuchte Internet-Flatrate keinerlei Volumenbegrenzung haben sollte, versteht sich nicht nur im beruflichen Bereich von selbst. Prüfen Sie dies stets in den Tarifdetails. Im kostenlosen E-Book-Ratgeber von www.breitbandprofis.com finden Sie weitere Tipps zur Wahl des passenden Internettarifs.

Beim Router nicht sparen

Es lohnt sich für Selbstständige, in einen Profi-Router zu investieren – und das aus verschiedenen Gründen, wie zum Beispiel einem möglichst stabilen Signal. Am wichtigsten ist jedoch die Sicherheit, weswegen man auf das Vorhandensein einer UTM-Firewall achten sollte, die Sicherheit für das gesamte Netzwerk gewährleistet.

Auch das Management von komplexeren Netzwerken kann nur mit einem Profigerät, das über SNMP-Technologie (einem Protokoll zur Netzwerksteuerung und -überwachung) verfügt, sinnvoll durchgeführt werden.

 

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Wer schreibt hier? Jasmina

Hi! Ich bin Jasmina, die Autorin von onlinelupe.de. Seit 2010 schreibe ich hier über digitales Arbeiten und Selbständigkeit im Internet.

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