Das Gewerbe ist angemeldet, die Firma gegründet und schnell, schnell – nun muss eine Unternehmens-Webseite her. Warum es jedoch empfehlenswert ist, sich vor der Erstellung bzw. Programmierung einer Firmen-Webseite ein paar Gedanken zum neuen Projekt zu machen und auf welche Aspekte besonders Selbständige achten sollten, wird in diesem Artikel erklärt.
Inhaltsverzeichnis
Das System muss bedienbar sein
Bei einer Unternehmens-Webseite kommt es nicht nur darauf an, dass sie schön anzusehen und praktisch für den Webseitenbesucher ist. Sie muss auch für den Webseitenbetreiber zu handhaben sein.
Selbständige und Unternehmen, die Ihre Webseite von einer Agentur umsetzen lassen, sollten deshalb vorab klären, ob später eigenständig Änderungen an der Seite vorgenommen werden sollen und inwiefern die technische Basis einen Beitrag leisten kann, sodass dies möglichst unkompliziert von statten geht.
Wird eine solche Webseite beispielsweise ausschließlich in HTML programmiert, ist es für die meisten Webseitenbetreiber im Anschluss ganz schön schwierig Änderungen in irgendeiner Form vorzunehmen.
Open-Source-Systeme wie WordPress oder auch Joomla bieten sich für die Umsetzung einer professionellen Homepage absolut an, stehen „Eigenkonstruktionen“ in HTML eigentlich in nichts nach und sind im Hinblick auf die Bedienbarkeit durch den Webseiteninhaber optimal geeignet, da sie in der Regel nach einer guten Unterweisung auch selbständig bedient werden können.
Wer tut was für wen?
Nicht selten trifft man auf Unternehmens-Webseiten, die allerhand Informationen für den Besucher bereithalten, aber das Wesentliche nur versteckt oder gar nicht auf den Punkt bringen – nämlich die Beantwortung der Frage: was wird hier angeboten?
Dabei geht es aber nicht nur darum, stupide ein Leistungs-Portfolio aufzuzählen. Zum „Gesamtangebot“ gehört etwas mehr – beispielsweise Faktoren wie Kompetenz, Transparenz und Vertrauen. Auch das kann eine gut gemachte Webseite kommunizieren – textlich, als auch in Ihrer Erscheinung.
Wie kann man in Kontakt treten?
Eine der meist größten Hürden ist beispielsweise das Konvertieren eines „Besuchers“ zu einem „anfragenden Interessenten“. Das bedeutet: Jemand, der sich für die angebotenen Leistungen interessiert, nimmt schließlich auch Kontakt über die Webseite auf.
Hier sollte man es dem Besucher so einfach wie nur möglich machen. Abgesehen davon, dass auf jeder Unterseite gut sichtbar sein sollte, wie genau man nun in Kontakt tritt, eignen sich auch möglichst unkomplizierte Kontaktformulare, ein Rückrufservice und weitere Informationen zum Ablauf der Kontaktaufnahme – beispielsweise, dass Angebotsanfragen unverbindblich und kostenfrei sind oder genauere Informationen dazu, mit wem genau nun Kontakt aufgenommen wird (mit Bild, Beschreibung etc.). Nahbarkeit, Transparenz und Authentizität spielen hier für viele Benutzer eine große Rolle.
Das Online Marketing – oder: wie wird man gefunden?
Ist die Webseite einmal fertig und online zu erreichen, möchte man natürlich auch von potentiellen Kunden gefunden werden. Doch wie funktioniert das, was muss man dafür tun und wie schafft man es zu wichtigen Suchbegriffen auch bei Google in den Suchergebnissen aufgelistet zu werden?
Hat man sich mit diesen Fragen noch gar nicht beschäftigt, ist es natürlich optimal, hierzu einen Profi seines Vertrauens zu Rate zu ziehen. Passt das nicht ins Budget, muss man selbst ans Werk. Hierzu gibt es viele hilfreiche Informationen in diversen Blogs, wie zum Beispiel hier in der Kategorie Online Marketing, aber auch viele richtig gute Fachliteratur zum Online Marketing.
Wichtig ist beispielsweise, dass Sie sich mit den Grundprinzipien des Suchmaschinenmarketings mit Google Adwords und der sogenannten Suchmaschinenoptimierung vertraut machen, aber auch prüfen, inwieweit Sie Aspekte des Social Media Marketing und des Content Marketings umsetzen könnten – auch hier helfen Blogs wie beispielsweise der Biller Media Blog weiter.
Credo rechtliche Sicherheit
Wer heute seine Leistungen im Internet über eine Webseite anbietet, muss außerdem auf einige rechtliche Aspekte achten. Ein konformes Impressum ist beispielsweise unverzichtbar, aber auch Aspekte des Datenschutz müssen beachtet und umgesetzt werden.
Optimal ist, wenn man dazu einen spezialisierten Rechtsanwalt konsultiert oder ein spezialisiertes Unternehmen beauftragt, die die Webseite auf Rechtssicherheit prüfen und beispielsweise die Erstellung der notwendigen Rechtstexte (Impressum, AGB, Datenschutz..) übernehmen. Das kostet natürlich immer ein wenig Geld. Teurer wird es meist aber dann, wenn man diesen Punkt völlig außer Acht lässt und sich irgendwann möglicherweise eine Abmahnung einfängt.