Webhosting bedeutet, dass ein Webhoster seinen Kunden Speicherplatz auf einem Server zur Verfügung stellt. Auf dem Server werden die Webseiten von nur einem (Managed Server) oder mehreren Kunden (Shared Hosting) untergebracht. Der Provider stellt gegen ein Entgelt die benötigten Mittel und Ressourcen zur Verfügung. Auf dem Markt tummeln sich unzählige Webhoster, so dass es vor allem für Einsteiger nicht einfach ist die richtige Wahl zu treffen. In der Regel fährt man mit einem bekannten Webhoster der bereits längere Zeit auf dem Markt ist am besten. Da der Markt mittlerweile hart umkämpft ist, gibt es bei den Preisen kaum noch gravierende Unterschiede.
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Speicherplatz und Traffic
Wichtig ist, dass die nötigen technischen Voraussetzungen für das Betreiben der eigenen Webseite unterstützt werden. Wichtig sind hier vor allem wie viel Speicherplatz und Traffic für das Webhosting benötigt werden. Viele Webhoster bieten mittlerweile Traffic unbegrenzt an, so entstehen keine zusätzlichen Kosten wenn mehr Datenvolumen gebraucht wurde. Optimal sind Webhosting-Pakete die sich erweitern oder upgraden lassen. Da kein Webseitenbetreiber genau abschätzen kann wie viel Speicherplatz er in Zukunft benötigt ist das von Vorteil.
Das richtige Webhosting-Angebotfinden
Es gibt für jeden Bedarf das passende Webhosting-Angebot, angefangen bei der Webvisitenkarte mit ein paar MB Speicherplatz bis hin zum eigenen Server. Ein Richtwert kann hier nicht genannt werden aber 50 MB Speicherplatz und 1 GB Traffic können für eine normale statistische Webseite pro Monat ausreichen. Diese Werte erreicht der Betreiber einer Community mitunter bereits in wenigen Stunden. Um auf Nummer sicher zu gehen kann ein etwas größeres Webhosting Paket die bessere Wahl sein. Der Provider sollte die Programmiersprache PHP unterstützen, die zum Erstellen einer dynamischen Webseite wichtig ist. Außerdem ist die Unterstützung von MySQL erforderlich da mit diesem System Datenbanken verwaltet werden. Einige Apache-Module sind ebenfalls wichtig und der Webhoster sollte zumindest mod_rewrite unterstützen. Diese Funktion wird benötigt um zum Beispiel:
- Adressen einfach und schnell umzuleiten
- Eine Standarddomain zu definieren
- Dynamische URLs umzuschreiben
- Dynamische URLs suchmaschinenfreundlich darzustellen
In Bezug auf Suchmaschinenoptimierung sind diese Punkte von erheblicher Bedeutung und sollten vom Provider angeboten werden.
Webhosting – was sollte der Provider bieten
Für eine Webseite die professionell betrieben wird ist zudem wichtig, dass der Provider mit dem Webhosting die Möglichkeit bietet die Logfiles vom Server einzusehen oder herunterzuladen. Die darin aufgezeichneten Daten informieren den Webseitenbetreiber zum Beispiel über die Verweildauer der Besucher auf der Webseite, über welche Suchmaschine die Webseite gefunden wurde und über welche Seite die Besucher die eigene Webseite gefunden haben. Dank dieser Daten können Aufbau und Struktur der eigenen Webseite dem Verhalten der Besucher angepasst und optimiert werden.
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