StudiVZ möchte Marktführerschaft weiter ausbauen

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Vor einigen Wochen habe ich bereits über die Entwicklung der deutschsprachigen Social Media-Landschaft geschrieben. Die Entwicklung der VZ-Gruppe fiel bis zum März 2010 im Gegensatz zu anderen Web 2.0 Communities etwas mager aus, aber man hielt sich mit 16,4 Millionen Besuchern bis dato an vorderster Spitze und hatte immerhin ein Wachstum von 11% zu verzeichnen.

Laut aktuellen Angaben der VZ-Gruppe (schülerVZ, studiVZ und meinVZ) steigerte sich die Mitgliederzahl der VZ-Community im vergangenen Jahr sogar um ganze 16,4%. (Gemessen Stand Juli 2009 mit 14,6 Millionen Mitgliedern).

Betrachtet man den Aktivitätsindex des IVW – Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. – dann sagt auch dieses Ranking aus, dass die VZ-Netzwerke mit 437 Millionen Visits im Juni die Spite der web 2.0 communities weiterhin anführen konnten.  Die meisten Mitglieder und höchste Aktivität spielt sich mit 6 Millionen Mitgliedern im  „Studiverzeichnis“ ab.  MeinVZ kommt auf 5,1 und schülerVZ auf knappe 5,9 Millionen Mitglieder.

Als ein Motor für steigende Mitgliederzahlen erklären die VZ-Netzwerke selbst die verstärkte Nutzung der Mobilportale für schülerVZ, studiVZ und meinVZ, sowie die Anzahl und Nachfrage der Applikationen für diverse Handytypen.

Ob die VZ-Netzwerke bei den rasant ansteigenden Nutzerzahlen von Twitter und Facebook diese Tendenz auch für 2011 halten können, bleibt noch abzuwarten.

Wer schreibt hier? Jasmina

Hi! Ich bin Jasmina, die Autorin von onlinelupe.de. Seit 2010 schreibe ich hier über digitales Arbeiten und Selbständigkeit im Internet.

8 Kommentare

  1. wo ist VZ denn Marktführer?! Dachte Facebook hat die demnächst überholt was Nutzerzahlen angeht (in D).
    Visits haben se ja schon mehr laut der Grafik.
    Wird Zeit dass die VZ-Netzwerke endlich dicht machen. In meinem Bekanntenkreis löschen immer mehr Leute ihren Account.

  2. Aloha,

    mal ganz ehrlich… welchen Werber interessiert das VZ-Netzwerk noch? Überzogene Werbepreise, veraltete Oberfläche und drei getrennte Netzwerke, von denen nur zwei miteinander kommunizieren können. Als einzigen Vorteil die deutschen Standort und die mindere negative Presse für Nutzungsbedingungen und Privatsphäre können keine Lösung sein. Die Frage ist nur wann Holtzbrinck das begreift.
    ‚Früher‘ war Myspace mal die Zukunft, heute ist es Facebook. Was danach kommt steht in den Sternen – es könnte eben so gut Googles Dienst werden. Wer redet heute noch von WKW? Wirklich interessant ist der Major und dann die vielen kleinen spezialisierten Netzwerke.
    Jeder der schon Mal bei den Vz-Netzwerken Werbung gebucht hat oder es vor hatten (eben so Edelprofile) wird sich schnell nach Facebook und dem Facebook-Advertising umsehen – und das zu recht. Dort machen es die Amis (mal wieder) vor.
    Selbst das letzte Update von den VZ’s … das war doch eher wieder ein Stückchen Schadensbegrenzung, als von einer Innovation zu sprechen. Noch dazu ein Pflicht-Popup mit zwang zur Privatsphäre-Einstellungsüberprüfung. Gut gemeint, aber nervig und klare Sicht wieso man so etwas macht…

    Cheers, Andi

  3. Irgendwie stimmt passt die Grafik doch nicht zum Text. Da steht am erfolgreichsten innerhalb der VZ ist StudiVZ und SchülerVZ kommt auf 5,9 Mio Nutzer. In der Grafik ist Schüler VZ mit 9,3 Mio aber deutlich vor StudiVZ.
    Die 5,9 passen eher zu allen anderen Quellen, die ich gefunden habe.

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